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Tiergarten Wels: Der älteste Zoo in Oberösterreich sorgt derzeit für kuriose Nachrichten. Hauptdarsteller: Ein Affe auf heiklen Abwegen. Wie Mitteldeutsche Zeitung unter Berufung auf MeinBezirk.at berichtet, ist ein Zoobewohner auf einen reichlich ungewöhnlichen Ausflug gegangen. Am Ende musste sogar die Polizei eingreifen und den tierischen Abenteurer in eine Ausnüchtungszelle stecken.
Wie konnte es so weit kommen? Der Vorfall ereignete sich wohl bereits vor Jahren, wurde aber erst unlängst von einem Tierpfleger ausgeplaudert. Im Weiser Tierpark können sich die Affen an vielen Freiheiten erfreuen. Ein Katta namens Carlos wurde von der maximalen Freizügigkeit offenbar zu dem Gedanken angestiftet, kurzerhand Reißaus zu nehmen.
Katta Carlos trinkt zu viel und landet im Puff
Der Affe soll laut dem Bericht nach seiner Flucht aus dem Zoo zunächst in ein Gasthaus eingekehrt sein und sich dort die Wampe vollgeschlagen haben. Tierpfleger Dominic Weber vom Weser Tiergarten ergänzt, dass der Wein dann doch wohl nicht so sein Ding gewesen sei.
Wohlan, reichlich gesättigt setzte der abenteuerlustige Primat dann seinen Spaziergang vor und landete unverhofft vor einem Nachclub in der Nähe. Der Katta ließ sich nicht lange lumpen und sprach kurzerhand auf eine Fensterbank im ersten Stock und warf von dort einen Blick in das Innenleben des Bordells.
Artgenossen zeigten wenig Verständnis für Spritztour
Affe und Nachtclub, das schien nicht recht zusammenpassen zu wollen. Es ist unklar, was der Primat erblicken musste, doch versetzte er die hart arbeitenden Damen in allerhand Aufruhr. Es kam, wie es kommen musste, die Polizei wurde gerufen. Die Ordnungshüter werden wohl ziemlich überrascht gewesen sein, kamen aber unverdrossen ihrer Pflicht nach und nahmen die ungebetenen Gast in Gewahrsam.
Der Katta durfte einige Stunden in einer Ausnüchterungszelle verbringen und wurde anschließend von Tierpflegern zurück in den Zoo gebracht. Ende gut, alles gut? Fast. Abenteurer Carlos wurde nach seiner Rückkehr nicht mehr von seinen Artgenossen aufgenommen und musste schließlich in ein anderes Affenhaus umziehen. Ob Neid Grund für die Ablehnung war, ist unklar.
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