Zoo Wellington: Affen prügeln Einbrecher krankenhausreif

Boris Raczynski

Ein Mann griff zuerst zu Drogen und dann nach Totenkopfaffen. Das war wenig klug. Als die Tiere mit dem Banausen fertig waren, fehlten ihm zwei Zähne, ein Bein war gebrochen und er klagte über etliche Verstauchungen und Prellungen. Die Moral der Geschichte – lasst die Affen in Ruhe. Das Schauspiel ereignete sich im Zoo Wellington (Australien).

Der 23-jährige John Owen C. brach in den Zoo ein, um eines der Tiere für seine Freundin zu klauen. Dies sagte er zumindest vor Gericht aus. Er sei an dem fraglichen Tag recht bekifft gewesen und öffnete ein unbewachtes Tor, brach zwei Vorhängeschlösser auf und war drin im Gehege der Affen.

Einbruch im Affenhaus – doofe Idee!

Die machten allerdings kurzen Prozess mit dem Eindringling. Richter Bill Hastings hatte ebenso wenig Verständnis für den Einbrecher. Er könne nicht beurteilen, was in dem Gehege passiert ist, erklärte er bei der Urteilsverkündung.

„Nur Sie und die Totenkopfaffen wissen das. Sie sagen, Sie konnten die Affen dort nicht finden, und ich spreche kein Totenkopfaffig.“ Nach der Ruhestörung sollen die Tiere arg verstört gewesen sein. Zwei möglicherweise sogar verletzt. John Owen C wurde folgerichtig Fr den versuchten Einbruch im Affenhaus und für weitere Vergehen, die er vorher begangen hatte, zu einer Gefängnisstrafe von zwei Jahren und sieben Monaten verurteilt.

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