Dem Zoo Neuwied geht es schlecht: Coronakrise und Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie bringen die Freizeiteinrichtung an den Rand der Insolvenz. „Der Zoo muss mit allen Mitteln gerettet werden“, hieß es laut einem Bericht von NR-Kurier von allen Seiten, die sich mit der drohenden Insolvenz des Neuwieder Zoos befassen. Unklar ist bislang, wie und womit die finanziellen Lücken, die durch die Corona-Pandemie bedingten Zwangsschließungen entstanden sind, geschlossen werden sollen.
In der kommenden Woche soll gemeinsam mit Ministerpräsidentin Malu Dreyer eine Lösung gefunden werden. Aus gut unterrichteten Kreisen heißt es, dass an dem Gespräch Neuwieds Oberbürgermeister Jan Einig, Landrat Achim Hallerbach, Verantwortliche des Zoos Neuwied sowie Verantwortliche aus dem Innenministerium und des Wirtschafts- und Umweltministeriums teilnehmen werden, um für den Zoo eine rasche Hilfe zu finden.
Die Schließung von Tierheimen, Zoos und vergleichbaren Einrichtungen aufgrund der Corona-Pandemie hat diese in eine überaus angespannte Finanzsituation geführt. Denn auch wenn keine Besucherinnen und Besucher kommen, benötigen die Tiere weiterhin Futter und tierärztliche Leistungen. „Um Zoos, Tierheime und ähnliche Einrichtungen in der prekären Situation zu unterstützen, habe ich veranlasst, dass die Corona-Futterhilfen weiter bis zum 30. Juni 2021 verlängert werden. Sie leisten für Arterhaltung, Schutz und Umweltbildung einen wertvollen Beitrag. Ihr Fortbestehen liegt mir daher sehr am Herzen“, erklärte Staatsministerin Anne Spiegel.
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