Zoo Dortmund eröffnet neuen Orang-Utan-Spielplatz

Zoo Dortmund: Spielplatz für Affen gebaut von einem ungewöhnlichen Anbieter voller Erfolg.

Zoo Dortmund

Walter war als Chef der Affenbande auserkoren, als erster Affe den sanierten Spielplatz im Zoo Dortmund betreten zu dürfen. Es war Liebe auf den zweiten Blick. Orang-Utan Walter kümmerten die vielen neuen Seile, Kletter- und Spielmöglichkeiten herzlich wenig. Es rannte direkten Weges auf sein geliebtes Baumhaus zu.

Was folgte, war eine Enttäuschung. Der Affen-Boss erklomm seinen Thron – und rannte sofort wieder runter. Alles war schöner, stabiler, aber vielleicht auch ein wenig zu ungewohnt für den Patriarch. Inzwischen hat er sich zur Erleichterung von Zoo und Affenbande jedoch eingelebt und ist kaum noch aus der Baumhütte zu bekommen. Gut Ding braucht halt Weile.

Zoo Dortmund eröffnet neuen Orang-Utan-Spielplatz

Zoodirektor Frank Brandstätter wird ein Stein vom Herzen gefallen sein. Die Runderneuerung der Affenanlage wurde von einer Firma realisiert, die sonst Kinderspielplätze baut. Die „sehr kluge Idee“ den Anbieter mit dem Bau zu beauftragen, stammte von einem Mitarbeiter des Zoos. Brandstätter war zuerst skeptisch, das Ergebnis jedoch ist absolut gelungen.

Zoo Dortmund
Hier fühlen sich Walter und Sippe richtig wohl.

Kinderspielplätze müssen was aushalten, entsprechende Einrichtungen für die kräftigen Menschenaffen auch. Die Profis ist Sachen Spielplatz haben mit stabilen, optischen ansprechenden Holzstrukturen ein Spielwelt voller Klettermöglichkeiten, Ruheplätzen und Liegeflächen geschaffen. Mehr braucht der Affe nicht für sein Glück.

Walter – Oberhaupt, Faulpelz und Armabbeißer

Rund 215.000 Euro hat der Bau gekostet. „Gut angelegtes Geld“, stellt die für den Zoo zuständige Dezernentin für Sport und Freizeit, Birgit Zoerner, zufrieden fest, als sie die ausgelassenen Turnübungen der Affen beobachtet.

Also heile Welt im Dortmunder Affenreich? Fast. Walter und sein Stiefsohn Yenko dürfen nicht gleichzeitig auf die Spielwiese, da Walter in einem Anfall rasender Eifersucht Yenko bekanntlich einen Arm abgebissen hat. Im Regenwaldhaus hat der Affen-Chef aber eine zweite Baumhütte, die er sich als Lieblingsplatz auserkoren hat und wo er den Besuchern hinter der Glasscheibe ganz tief in die Augen schauen kann.

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