Zoo Berlin: Spannung steigt bei der Paarung der Pandas

Zoo Berlin: Die Beobachtungen des Teams aus dem Berliner Zoo besagen, dass das Pandaweibchen Meng Meng sehr kurz vor der fruchtbaren Phase steht. Diese erstreckt sich auf 72 Stunden, welche nur einmal jährlich gegeben sind. Um die Chancen bei der Paarung steigern, sind mittlerweile die Experten aus China angereist.

Als Alternative zu einer natürlichen Befruchtung bietet sich eine künstliche Befruchtung an. Auf diese Weise lässt sich die Chance auf Nachwuchs bei den schwarz-weißen Bären erheblich steigern. Um diesen einen Moment nicht zu verpassen, werden in immer kürzer werdenden Abständen die Hormonwerte im Blut ermittelt. Dabei kommt es auf die Werte der Hormone Progesteron und Östrogen an. Das Zusammenspiel zeigt die Fruchtbarkeit und die Veränderungen in diesem Bereich an.

Die Betreiber des Zoos sehen sich nicht nur als Tierpfleger, sondern auch als Botschafter, wenn es um den Erhalt im Bereich Artenschutz geht. So liegt es dem Team am Herzen, dass es nach fünf Jahren vielleicht wieder klappt mit dem Nachwuchs bei der Pandafamilie. Dr. Andreas Knieriem, Direktor im Zoo Berlin, ist sich dessen bewusst, dass die erfolgreiche Paarung nicht selbstverständlich ist, auch wenn diese gewünscht wird.

Für den Erfolg der Paarung kam vor fünf Jahren ebenfalls ein Expertenteam zum Einsatz, welches eine künstliche Befruchtung vorgenommen hat. Es handelte sich damals um die erste Geburt bei Pandas, die in Deutschland stattfand. Die Zwillinge Pit und Paule leben mittlerweile in einer Tierparkanlage in China. Dadurch wurde in der Pandaanlage im Berliner Zoo, wieder Platz für Jungtiere geschaffen. Die Anlage war mit Kosten von 10 Millionen Euro verbunden.

Auch wenn es noch nicht abzuschätzen ist, ob sich Berlin und die Nation auf den Nachwuchs bei den Pandas freuen kann, sind die ersten Schritte dieser kleinen Tiere eine Sensation. Vor fünf Jahren konnte dies wegen der Corona Pandemie nicht live mitverfolgt werden.

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