Das deutsche Unternehmen Zierer Karussell- und Spezialmaschinenbau GmbH & Co. KG werden die meisten Freizeitparks-Fans vermutlich gut kennen. Eventuell nicht vom Namen her, aber dann sicherlich von einer oder mehrerer Attraktionen, die das Unternehmen für deutsche Vergnügungsparks hergestellt hat und die in diesen in Betrieb sind. Die Firma ist auch unter der Bezeichnung „Zierer Rides“ bekannt und gilt als spezialisierter Maschinenbauer für die Bedürfnisse von Freizeitparks und anderen Freizeiteinrichtungen.
Die Geschichte des Unternehmens begann bereits im Jahr 1930, als der Schreinermeister Vitus Zierer die Firma Zierer im bayerischen Deggendorf gründete. Einer der ersten Aufträge kam vom Bruder des Unternehmers: Max Zierer, als Schausteller tätig, bestellte einen Wohnwagen, der durch seine Qualität derart überzeugen konnte, dass andere Schausteller erste Verkaufsstände, Packwagen und Verkaufswagen in Auftrag gaben.
Zierer Rides: Achterbahnen für Freizeitparks
Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden in den 1950er Jahren die ersten Karussells und Geisterbahnen gebaut. Im Jahr 1977 wurde die erste Schiffsschaukel mit der Bezeichnungen „Wikinger“ und „Fliegender Holländer“ entwickelt. Josef Zierer übernahm in den 1990er Jahren den Betrieb seines Großvaters. Das Unternehmen gehört heute zur bayerischen Max Streicher Gruppe und produziert Achterbahnen, Fun Rides, Karussells und Wellenflieger für Freizeitparks und Volksfeste.
Mit Stand 2019 soll die Firma insgesamt 185 Achterbahnen und mehr als 200 Wellenflieger installiert haben. Bekannte Installationen in Deutschland sind „Feuerdrache“ im Legoland Deutschland, „Force One“ im Schwaben-Park, „Indy-Blitz“ im Heide Park, „Piraten Spinner“ im Freizeit-Land Geiselwind, „Potts Blitz“ im Potts Park, „Rasender Tausendfüßler“ im Erlebnispark Tripsdrill und „Wiener Wellenflieger“ im Europa-Park.
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