Der Wildpark Schwarze Berge errichtet einen Zaun gegen Wölfe. Damit soll verhindert werden, dass Wölfe von außen auf das Gelände gelangen. Damit ist der Wildpark in Rosengarten im Süden Hamburgs der erste Tierpark Deutschlands, der Maßnahmen gegen Wölfe ergreift. „Es gibt immer mehr Wolfssichtungen um unser Gelände herum“, erklärt Sprecherin Kira Ahrens. „Deshalb haben wir uns entschlossen, den alten Zaun zu ertüchtigen und ihn komplett wolfssicher zu machen.“
Der Wildpark gilt vielen als grüne Oase vor den Toren Hamburgs. Laut BILD beherbergt der Tierpark mit Stand Juni 2019 rund tausend Tiere aus hundert Arten. Nun wird ein rund drei Kilometer langer Wolfszaun gebaut, damit sich Tier und Tier und Mensch und Tier nichts ins Gehege kommen.
Der Wildpark Schwarze Berge baut einen Zaun
Was das konkret bedeutet, erklärt Wolfszaunexperte Marco Fritz: „Wir bauen den Zaun 80 Zentimeter tief in die Erde, weil Wölfe und auch Hunde erfahrungsgemäß nach 50 Zentimetern aufhören zu graben, wenn sie immer noch auf Widerstand stoßen.“ Überirdisch ist der stabile Zaun laut Fritz 220 Zentimeter hoch mit einem 50 Zentimeter breiten Abweiser an der Spitze, der zusätzlich mit drei Stacheldraht-Reihen gesichert ist.
Der Zaun wird rings um das 50 Hektar große Parkgelände auf teilweise unwegsamen Gelände errichtet. Ein schwieriges Unterfangen, das auch ordentlich ins Geld geht. 500.000 Euro wird der Zaun kosten. Nach aktuellen Schätzungen leben zurzeit etwa 800 bis 1.000 Wölfe als Wildtiere in Deutschland. Unfälle mit Menschen gab es bislang nicht, da die Tiere überaus scheu sind.
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