Wildpark Lüneburger Heide plant neuen Aussichtsturm

Wildpark Lüneburger Heide plant Baumwipfelpfad und Aussichtsturm.

Wildpark Lüneburger Heide

Im Wildpark Lüneburger Heide will man hoch hinaus. Ein Aussichtsturm soll gebaut werden, so hoch, dass ein Blick auf die Hansestadt Hamburg möglich ist. Die Kollegen vom Wildpark Schwarze Berge finden das weniger gut, haben sie doch ebenfalls einen Turm. Es bahnt sich also ein Wettkampf der Türme an.

In dem Wildpark bei Hanstedt-Nindorf soll eine völlig neue Natur- und Erlebniseinrichtung entstehen. Dazu wurde eigens eine Gesellschaft mit dem Namen „Weitblick Projektrealisierung“ gegründet. Der geplante Turm soll dabei zentrales Element eines in der Metropolregion einzigartigen Baumwipfelpfades werden.

Wildpark Lüneburger Heide plant Baumwipfelpfad und Aussichtsturm

Die Baukosten werden aktuell mit rund fünf Millionen Euro veranschlagt. Das ist eine Menge Holz. Die Eröffnung ist bereits für das Frühjahr 2019 geplant. Das Bauwerk soll eine Länge von etwa 800 Metern haben. Ein 40 Meter hoher, barrierefreier Aussichtsturm soll eine „einzigartige Fernsicht bis ins 35 Kilometer entfernte Hamburg“ ermöglichen.

„Mit einem Aufzug werden auch Rollstuhlfahrer, Besucher mit Kinderwagen und Menschen mit Handicap die Aussichtsplattform erreichen und den Blick genießen können“, schwärmt Juniorchef Alexander Tietz. Sportliche Besucher sollen die Aussichtsplattform zudem über einen auf Stahlstreben ruhenden Pfad erklimmen können.

Barrierefreier Zugang und ganz viel Naturpädagogik

Thematischer Schwerpunkt des Projekts soll jedoch nicht etwa der Fernblick auf die Hansestadt, sondern Naturpädagogik sein. Der Baumwipfelpfad soll Besuchern die „heimische Flora und Fauna näher bringen“ und die Themen Natur- und Umweltschutz thematisieren.

Schulklassen und interessierte Gruppen könnte somit unter pädagogischer Anleitung über den Pfad geführt werden und dabei Bäume „von allen Seiten und von allen Ebenen aus betrachten, bis über die Wipfel“, erklärt der Geschäftsführer. Ein Idee, die bei allen politischen Gremien und den Umweltbehörden offenbar auf breite Zustimmung stößt. Tietz macht schon jetzt Werbung für das Projekt und hat dazu auch noch einen Joker in der Tasche – die Beobachtung des Wolfsrudels aus der Vogelperspektive.

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