Wichtige Aspekte bei der Miete eines Wohnhauses in Deutschland

Die Miete eines Hauses unterscheidet sich maßgeblich von der einer Wohnung.

Wichtige Aspekte bei der Miete eines Wohnhauses in Deutschland

Ratgeber: Die Miete eines Hauses läuft in vielen Aspekten anders ab als die einer Wohnung. Da man ein Haus oftmals mit dem Gedanken mietet, für eine längere Zeit darin zu wohnen, sollte man gleich zu Beginn sicherstellen, dass alle Punkte, auf die man Wert legt, bei dem Mietobjekt erfüllt werden. Man zieht schließlich häufig nicht alleine in ein Mietshaus, sondern mit der Familie, dem Partner oder Partnerin oder Haustieren. Dies bringt auch gleichzeitig zusätzliche Anforderungen mit sich, denen man sich als Einzelperson in einer kleinen Wohnung in der Stadt nicht gegenübersieht.

Wer ein Haus mietet, wird mit einer Reihe neuer Aufgaben konfrontiert. Neben der vermutlich höheren Miete muss man sich in Zukunft auch um Angelegenheiten kümmern, über die man sich in einer Wohnung bislang nie Gedanken gemacht hat. Folgende Punkte sollte man daher vor der Miete eines Hauses in Deutschland unbedingt in Betracht ziehen.

Die Umgebung ist am wichtigsten

Die Ausgangslage ist meistens die, dass man von einer Wohnung in der Stadt in ein Haus, das etwas weiter außen gelegen ist, zieht. Der Grund dafür ist, dass man sich mehr Wohnfläche wünscht, die schlichtweg in Großstädten nicht zur Verfügung steht. Man hat deshalb keine andere Wahl, als einen Wohnortwechsel durchzuführen.

Wo man sich bislang noch mit Anzeigen wie tubingen rent oder den vielen anderen Mietwohnungen, die auf dem Online-Portal vorgestellt werden, beschäftigt hat, hält man nun Ausschau nach einem Wohnhaus in einer vermutlich völlig unbekannten Umgebung. Obwohl laut einer Studie in Deutschland immer mehr Menschen auf das Land ziehen wollen, gibt es dennoch einige Punkte, die man beachten sollte.

Die Herausforderung ist, ein Haus in einer Gegend zu finden, in der man sich wohl fühlt und sich das Leben auch auf längere Sicht vorstellen kann. Um herauszufinden, ob dies zutrifft, spielen mehrere Punkte eine wichtige Rolle. Den meisten ist wichtig, dass sich ein Supermarkt in der Nähe des Wohnhauses befindet. Zieht man mit Kindern auf das Land, sollte man sich zudem nach Schulen, Kindergärten, Spielplätzen oder anderen Freizeiteinrichtungen erkundigen. Noch dazu ist wichtig, ob die genannten Orte zur Not mit den öffentlichen Verkehrsmitteln erreicht werden können.

Die Anbindung ist ein Faktor, über den man sich in der Stadt vermutlich keine Gedanken gemacht hat. Auf dem Land spielt die Nähe zum Bus oder zur Bahn jedoch eine wichtige Rolle. Fragen wie „Befindet sich in der Umgebung eine größere Baustelle, die Lärm verursacht?“, „Wie lange ist mein Arbeitsweg ins Büro zukünftig?“ oder „Gibt es genügend Parkplätze am Haus?“ bringen weitere Aspekte mit sich, die bei der Miete eines Hauses eine Rolle spielen.

Mehr Wohnfläche, mehr Verantwortung

Im Vergleich zur Mietwohnung muss man bei einem Haus nicht nur mehr Verantwortung, sondern auch gewisse Pflichten übernehmen. Dies wird besonders deutlich, wenn man von einer Mietwohnung mit kleinem Balkon in ein Haus mit großer Gartenfläche zieht. Man sollte sich darüber im Klaren sein, dass man sich in Zukunft nicht nur um die meist größere Fläche im Inneren kümmern, sondern den Außenbereich zudem entsprechend pflegen muss. Dies erfordert vor allem Zeit und kann schnell zu einem Punkt werden, dem viele zu Beginn nicht die notwendige Bedeutung schenken.

Zu den Pflichten des Mieters zählt auch, sich tatsächlich um die gesamte Außenanlage zu kümmern. Damit ist gemeint, dass auch der Gehweg im Winter von Schnee befreit und gemeinsam mit der Straße sauber gehalten werden muss. Obwohl es sich dabei zunächst nur um eine nebensächliche Aufgabe zu handeln scheint, ist sie dennoch enorm wichtig. Wer seinen Pflichten als Mieter eines Hauses nicht nachkommt, muss im schlimmsten Fall, also beispielsweise, wenn sich ein Unfall ereignet, dafür die Verantwortung übernehmen.

Neben den Aufgaben bringt die Miete eines Hauses zudem eine finanzielle Belastung mit sich. Mit der steigenden Wohnfläche im Grünen steigen für gewöhnlich auch die damit verbundenen Mietkosten. Man sollte sich sicher sein, dass man die Kosten auch in den nächsten Monaten oder sogar Jahren begleichen kann. Schließlich ist man durch den Mietvertrag an eine bestimmte Vereinbarung gebunden.

Als Mieter ist man kein Eigentümer

Wie dargelegt wurde, steigen bei der Miete eines Hauses zwar die Pflichten, aber nicht die Rechte. Genau wie in einer Wohnung zur Miete muss man sich auch bei einem Wohnhaus darüber im Klaren sein, dass man das Objekt nicht als Eigentum ansehen sollte. Grundlegende Dinge, wie beispielsweise die Raumaufteilung im Haus, können also nicht einfach verändert werden. Deshalb sollte man bereits zu Beginn mit dem Grundriss und den sonstigen Gegebenheiten im Haus zufrieden sein.

Als Mieter hat man schließlich nicht das Recht, große Veränderungen durchzuführen. Dies gilt nicht nur für den Innenbereich, sondern auch für den Garten. Selbst scheinbar kleine Umbauten sind nur nach Rücksprache mit dem tatsächlichen Eigentümer möglich. Wie eingangs erwähnt, will man mit dem Mietshaus einen Ort finden, an dem man sich nicht nur für einige Monate, sondern bestenfalls länger ein Zuhause aufbauen kann. Die räumlichen Gegebenheiten sollten demnach stimmen.

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