Weltvogelpark Walsrode: Patenschaften sind aktiver Artenschutz

Boris Raczynski

Lüneburger Heide – viele denken bei diesem Begriff alsbald an eine einzigartige Kulturlandschaft, die einen herrlichen Naturpark beherbergt sowie ein Naturschutzgebiet. Diese im Nordosten Niedersachsens gelegene Heide- und Waldlandschaft ist für viele Bewohner der Einzugsregionen Hamburg, Bremen und Hannover ein perfektes Naherholungsgebiet quasi vor der Haustüre.

Über 300.000 Besucher strömen jedes Jahr von nah und fern in den sich in der Lüneburger Heide, auf dem Gebiet der Gemeinde Bomlitz bei Walsrode, befindlichen Vogelpark Walsrode, der 2010 in „Weltvogelpark Walsrode“ umbenannt wurde. Und in der Tat: Es ist tatsächlich der weltweit größte Vogelpark überhaupt. Das Gelände ist sage und schreibe 240.000 m² groß. Das Maskottchen: Der Riesentukan.

Weltvogelpark Walsrode – Vogelwelt federnah erleben

Weltvogelpark – das ist wahrlich kein übertriebener Superlativ. Im bereits 1962 eröffneten Park sind etwa 4.200 Vögel (675 Arten) beherbergt. Vögel aus allen Kontinenten und jeder Klimazone der Welt haben hier ein Zuhause. Damit gehört diese Einrichtung zu den weltweit artenreichsten Zoos. Der Vogelpark besitzt zudem großes internationales Renommee, da er eine Reihe von Vögeln hält, die in keinem anderen Zoo der Welt zu sehen sind.

Spektakuläre Flugshows, zwei Mal täglich (jeweils um 11:30 und 15 Uhr) ziehen alle in ihren Bann. Hier führen mächtige Greifvögel, majestätische Ibisse, lustige Papageien ihre Flugkünste vor, die sie teils über den Köpfen der staunenden Besucher vollführen. Auf einer neu errichteten 25 Quadratmeter großen Leinwand werden passend zu den verschiedenen Vögeln kleine Einspielfilme aus den verschiedenen Ländern gezeigt.

Spektakuläre Flugshows mit mächtigen Greifvögeln

Damit ist ein bislang einmaliges und packendes multimediales Ereignis geschaffen worden, das im wahrsten Sinne des Wortes alle Sinne anspricht. Die kurzen Clips harmonieren perfekt mit den Livevorführungen. Der Besucher wird mitgenommen auf eine faszinierende Reise um die Welt … aus der Vogelperspektive.

Zu den im Weltvogelpark Walsrode zu bewundernden Vogelarten gehören auch Pelikane, Kolibris, Kondore und Sekretäre … nein, letztere sind keine Angestellten des Vogelparks, sondern eine Greifvogelart. Ein Anziehungspunkt nicht bloß für die kleinen Besucher ist die Vogelbaby-Aufzuchtstation, die von außen einsehbar ist. Auch die täglichen Fütterungsvorführungen sind immer wieder ein ganz besonderes Erlebnis.

Vogelerlebniswelt „Toowoomba“ – so lustig wie der Name klingt, so lustig sind auch die Vögel. Bunte Loris, die an den Menschen gewöhnt sind, fliegen frei im Schwarm durch diese Voliere, die eine Kontaktvoliere ist. Hier kommt der Mensch durch direkten Kontakt mit den Vögeln buchstäblich auf Federfühlung. Zur Fütterung der Loris steht Nektar bereit.

„Toowoomba“ heißt ein Ort im australischen Outback, dem Herkunftsland der Loris.

Du hast nen Vogel – richtig, und den gönn ich mir

Wahre Vogelfreunde und Hobby-Ornithologen sind nicht selten auch aktive Naturschützer. Und sie wissen um die Bedeutung weltweiten Vogelschutzes. Da sind sie im Weltvogelpark goldrichtig, denn die Weltvogelpark-Stiftung unterstützt weltweit viele Arten- und Naturschutzprojekte.

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Pelikane im Weltvogelpark – da passt viel Fisch rein!

Patenschaften für Vögel erleben einen Aufschwung an Popularität. Tatsächlich engagieren sich viele Vogelfreunde dauerhaft als Paten im Weltvogelpark Walsrode. Sei es nun für einen einzigen Vogel oder gar für ein ganzes Gehege. Diese Art von aktivem Artenschutz ist mit sehr überschaubarem Budget möglich, zum Beispiel, ab 50 Euro jährlich für einen Wellensittich.

Weltvogelpark-Geschäftsführer Geer Scheres betont, dass die Motivation der Paten durchaus sehr unterschiedlich sein kann. „Als Vogelpaten übernehmen sie damit nicht nur Verantwortung, sie bauen gleichzeitig auch ein ganz besonderes Vertrauensverhältnis zu unseren Vögeln auf“, erläutert Scheres. Oft haben Paten eine Jahreskarte und organisieren gar gemeinsam als Patengruppen Parkbesuche.

Vogelpaten sind wohl sehr rational denkende Menschen, wie aus den Worten von Scheres zu verstehen ist: „Die Paten haben auf der einen Seite oft ein sehr emotionales Verhältnis zu ihren Tieren und wissen andererseits, dass diese bei uns absolut artgerecht gehalten werden. Das wäre in den eigenen vier Wänden nur sehr schwer möglich.“

In der Tat, vor allem berufstätige Menschen haben wohl selten die nötige Zeit, sich intensiv um einen gefiederten Mitbewohner zu kümmern. Vor allem, wenn man nicht bloß einen einzigen Vogel hat, sondern eine große Voliere unterhalten möchte, die sich in der Pflege und Reinigung als sehr aufwendig erweisen kann. Zudem darf man sich sicher sein, dass die Experten im Weltvogelpark auf artgerechte Haltung spezialisiert sind.

Bereits über 50 Paten gibt es im Vogelpark. Es sind Menschen aus sehr unterschiedlichen Gesellschaftsschichten, und auch aus verschiedenen Regionen. Spannend ist dabei der doch stark variierende finanzielle Hintergrund der einzelnen Paten. Sogar einige Kinder übernehmen schon Verantwortung für einen Vogel als Paten. Hocherfreulich ist, es werden kontinuierlich immer mehr Paten.

CC – die magische Abkürzung für das soziale Gewissen

Eine ebenfalls sehr erfreuliche Entwicklung ist die freiwillige Wahrnehmung sozialer und ökologischer Verantwortung durch Unternehmen. Der Fachbegriff hierzu lautet Corporate Citizenship (CC). Das neue soziale Gewissen von Unternehmen hat in den letzten Jahren einen großen Aufschwung erlebt. Viele Unternehmer denken Verantwortung neu. Im Weltvogelpark können Firmen Patenschaften für Volieren oder sogar ganze Hallen übernehmen.

Unternehmen tragen allgemein einen erheblichen Teil zum Naturschutz bei. Zusätzlich zu Patenschaften oder Sponsoring, was im Weltvogelpark ebenfalls möglich ist, können Unternehmen einen ungewöhnlicheren Weg gehen. Eine Patenschaft als Geschenkidee ist noch nicht so weit verbreitet und wird sich durch diesen Seltenheitswert zweifelsohne positiv abheben von den vielen abgedroschenen Incentives, besonders zum Jahresende.

Alle Paten erhalten neben einer Urkunde je nach Höhe der Zuwendung Tages- oder sogar Jahreskarten. Übrigens, ein für Unternehmer nicht unerheblicher Aspekt: Patenschaften sind als gemeinnützige Spende steuerlich absetzbar.

Stichwort Geschenk: Ein Eintritts-Gutschein oder eine Jahreskarte zum erlebnisreichen Weltvogelpark ist ohne jeden Zweifel ein passendes Geschenk zu vielen Anlässen, mit denen man den Beschenkten sicher große Freude bereitet. Info am Rande: Eintrittsgutscheine sind 3 Jahre ab Kaufdatum gültig.

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Boris Raczynski

Informationen zum Verfasser

Boris Raczynski

Boris ist als der Herausgeber für Redaktion und Konzeption der Gutschein-Zeitung.de verantwortlich. Freizeitpark Gutscheine sind sein Steckenpferd und so durchstöbert er gemeinsam mit dem Team täglich das Internet nach tollen Schnäppchen und Rabatten. Freizeit verbringt er bevorzugt mit der Familie. Hobbys sind wichtiger Bestandteil seines Lebens: Bei Reisen fernab vom Mainstream und in der Natur geht ihm das Herz auf. Zudem beschäftigt sich Boris mit 8-Bit-Konsolen und leitet ein Naturschutzprojekt. Sein Motto: Mist, dass der Tag nur 24 Stunden hat!

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