Energiekrise: Spaßbäder und Thermen dienen der Entspannung der ganzen Familie. Was passiert aber mit den Eintrittspreisen oder drohen Schließungen der Badebetriebe? Aufgrund der aktuellen Gasknappheit gibt es längst schon Forderungen, Schwimmbäder zu schließen. Derzeit ist noch offen, wie die Bundesnetzagentur zu ihnen steht.
Diese entscheidet, wer weiterhin beliefert wird, wenn die höchste Stufe im Gas-Notfallplan ausgerufen werden würde. Zitat des Geschäftsführers der European Waterpark Association (EWA), Klaus Batz. „Unsere Empfehlung ist, die Bäder so lange wie möglich offen zu halten und den Unternehmen zu überlassen, wie sie mit ihrem Bäderbetrieb umgehen.“
Vorläufig soll bei den bayerischen Thermen in Erding, Bad Wörishofen, Bad Aibling zumindest vorläufig der Betrieb aufrechterhalten werden. Der Einsatz von alternativen Energiequellen sowie energieeffiziente Maßnahmen gewinnen einen immer größer werdenden Stellenwert.
Ökologische Konzepte, die sich bewährt haben, spielen gerade in den Thermen Bad Wörishofen und Bad Aibling schon seit der Eröffnung eine große Rolle. Hierbei sollen die Öko-Maßnahmen noch ausgebaut und optimiert werden.
Kathrin Paulus (Therme Bad Wörishofen) äußert sich gegenüber der AZ wie folgt: „Unser Hauptziel ist es derzeit, Einsparpotenziale zu nutzen und durch den Ausbau der erneuerbaren Energien unabhängiger von Gas- und Strombezug zu werden.“ Auch zum heutigen Zeitpunkt findet man in der Therme Bad Wörishofen Solarmodule auf dem Dach der Umkleidekabinen. Hier wurde gerade aufgestockt.
Außerdem wird geplant, den großen Parkplatz zu überdachten und mit Photovoltaikanlagen auszustatten. Mit dieser Aktion kann mehr Strom (als nötig) produziert werden. Die überschüssige Energie wird somit ins Netz eingespeist.
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