Waldzoo Gera: Die drei jungen Löwen Malo, Sari und Mufassa leben seit einem Monat im Zoo von Gera. Tierpfleger und Besucher haben die Raubkatzen sofort in ihr Herz geschlossen. Die Arbeit mit den Tieren ist ebenso spannend wie erfüllend. Morgens laufen die drei jungen Löwen aufgeregt durch ihre Boxen, da sie wissen, dass Tierpflegerin Lisa Müller draußen das Futter vorbereitet.
Mindestens einmal pro Woche ist „Hungertag“ angesagt, da die Tiere auch in freier Wildbahn nicht jeden Tag Futter finden. Umso unruhiger sind die Raubkatzen dann am Folgetag. Verständlich, der Magen knurrt halt. Manchmal müssen sich die Katzen das Futter auch erst „verdienen“. Müller packt dann Kaninchen und Enten in Kartons und verteilt diese auf dem Freigelände.
Waldzoo Gera liebt seine neuen Löwen
Löwen haben einen ausgezeichneten Geruchssinn, Malo, Sari und Mufassa finden die „Futterpakate“ in Windeseile und machen sich über diese her. Im Anschluss wird ein Nickerchen eingelegt. „Viele denken immer, dass Löwen draußen in der Wildnis den ganzen Tag unterwegs sind. Aber auch dort liegen sie gern herum und schlafen bis zu 20 Stunden am Tag“, erklärt Tierpflegerin Müller.
Die Löwen haben derzeit rund 77 Quadratmeter Platz im Waldzoo. Laut einem Bericht von MDR soll es bis 2025 noch mehr werden: Wenn nebenan die mittlerweile 18-jährige Leopardendame Orpha nicht mehr ist, wollen die Geraer die Löwenanlage weiter umbauen. Für die drei Löwen gab es zum Start neue Kratz-, Spiel- und Kletterelemente. Außerdem können es sich die drei in der kalten Jahreszeit auf beheizten Ruheplätzen bequem machen.
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