Der Verkauf des Tropical Islands wurde am Mittwoch besiegelt. Das Kartellamt hatte bereits in der Vorwoche grünes Licht für die Übernahme gegeben. Der nunmehr ehemalige Besitzer, die malaysische Tanjong Public Limited Company und der Käufer, die spanische Parques Reunidos Group setzten ihre Unterschriften unter das Vertragswerk. Die früher belächelte Tropenhalle wechselt damit im 15. Jahr des Bestehens für 226 Millionen Euro den Besitzer.
Eine stolze Summe, dabei war der Start im Juni 2003 alles andere als leicht. Nachdem die größte freitragende Halle der Welt für rund 17 Millionen Euro erworben wurde, musste sich der Betreiber nach der Eröffnung im Dezember 2014 mit allerlei unschönen Themen wie der Wasserqualität, schwankenden Temperaturen und lustlosen exotischen Pflanzen herumschlagen.
Tropical Islands: Investitionen nach Übernahme geplant
Das Freizeitunternehmen hat diese und viele weitere Klippen erfolgreich umschifft und schreibt seit vier Jahren schwarze Zahlen. Die Besucherzahlen gehen konstant nach oben, in der Saison wurde mit 1,2 Millionen Gästen ein neuer Rekord erzielt. Dabei kamen rund 80 Prozent der Besucher aus Deutschland und 20 Prozent aus dem Ausland wie zum Beispiel aus Polen, Tschechien und Dänemark.
„Der neue Eigentümer hat das Potential erkannt und will weiter investieren“, heisst es aus der Geschäftsleitung. Als sicher gilt, dass die Bettenkapazität vor allem außerhalb der Halle weiter ausgebaut werden soll. Die aktuelle Bettenauslastung liegt bei 85 Prozent und ist damit überragend gut. Die Pool- und Kutschenlandschaft „Amazonia“ soll ebenfalls weiter ausgebaut werden. Pläne für ein weiteres 35.000 Quadratmeter großes Open-Air-Gelände liegen auch schon in der Schublade. Im Tropical Islands wird sich also in den kommenden Jahren noch viel tun.
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