Tropical Islands: Becken wegen Personalmangel gesperrt

Boris Raczynski

Tropical Islands: Der tropischen Erlebniswelt in Brandenburg fehlt es an Rettungsschwimmern, erste Becken musste daher nun gesperrt werden. Der überdachte Wasserpark hat jährlich rund 1,2 Millionen Besucher, die zumindest zurzeit auf ein Teil des Unterhaltungsangebotes verzichten müssen. Wie die BILD unter Berufung auf die MOZ berichtet, sollen am 1. Mai 2025 mehrere Becken ganz oder zumindest teilweise geschlossen gewesen sein.

Der entsprechende Hinweis am Beckenrand lautete: „Wir möchten Sie darauf hinweisen, dass das Schwimmen in diesem Bereich leider nicht gestattet ist, da zurzeit kein Rettungsschwimmer anwesend ist.“

Tropical Islands muss Becken wegen Personalmangel sperren

Das sorgte für Empörung, die sich prompt in Google-Rezensionen äußersten. Verständlich, immerhin kostet der Besuch im märkischen Tropen-Paradies pro Tag bis zu 53,90 Euro. Das ist der Preis für das reine Tropical Islands Ticket, die Kosten für Anreise und Verpflegung nicht eingerechnet.

Den Rezensionen bei der weltweit größten Suchmaschine kann entnommen werden, dass es wohl seit nunmehr vier Wochen immer mal wieder zu Schließungen kommt. „Der Rutschenturm wurde ohne Vorankündigung zwei Stunden zu früh geschlossen und am Abreisetag war die Reifenrutsche trocken“, schreibt eine Online-Userin. Eine weitere Nutzerin kommentiert: „Es muss erwähnt werden, dass manche Bereiche gesperrt sind, da anscheinend Personal fehlt.“

Empörung der Besucher äußert sich in negativen Rezensionen

„In den vergangenen Wochen kam es vereinzelt zu Einschränkungen im Betrieb von Tropical Islands, da nicht alle Attraktionen durchgehend geöffnet waren – zum Teil aus Wartungsgründen“, erklärte ein Sprecher auf BILD-Nachfrage. Zu den geplanten Schließungen einiger Teile des Außenbereichs seien am 1. Mai noch Krankheitsausfälle unter den Rettungsschwimmern dazugekommen.

Außerdem hätte es ein überdurchschnittlich hohes Gästeaufkommen gegeben. „Tropical Islands ist ein 24/7-Betrieb, in dem täglich eine ausreichende Anzahl von Rettungsschwimmern eingeplant ist, um den regulären Betrieb sicherzustellen“, so der Sprecher weiter. Übernachtungsgäste würden bereits im Vorfeld per E-Mail über mögliche Einschränkungen informiert.

Eine Kompensation oder Rückerstattung ist nicht vorgesehen

„Die geschilderten Ereignisse haben uns aber gezeigt, dass wir unseren Rettungsschwimmer-Pool noch weiter vergrößern müssen, um künftig Engpässe zu vermeiden – daran arbeiten wir intensiv.“ Besitzer einer Dauer-Karte zum Preis von 199 Euro bis 999 Euro können jedoch kaum auf eine Entschädigung hoffen.

Der Sprecher von Tropical Islands: „Eine generelle Kompensation oder Rückerstattung ist nicht vorgesehen, da die AGBs auf mögliche Einschränkungen hinweisen.“ Das tropische Badeparadies in der früheren Halle des Luftschiffbauers „Cargolifter“ zählt zu den beliebtesten Ferienzielen rund um Berlin und hat jährlich rund 1,2 Millionen Besucher. Der größte Andrang herrscht in den heißen Sommermonaten. Den Verantwortlichen bleibt somit recht wenig Zeit, den Personalmangel aus der Welt zu schaffen.

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Boris Raczynski

Informationen zum Verfasser

Boris Raczynski

Boris ist als der Herausgeber für Redaktion und Konzeption der Gutschein-Zeitung.de verantwortlich. Freizeitpark Gutscheine sind sein Steckenpferd und so durchstöbert er gemeinsam mit dem Team täglich das Internet nach tollen Schnäppchen und Rabatten. Freizeit verbringt er bevorzugt mit der Familie. Hobbys sind wichtiger Bestandteil seines Lebens: Bei Reisen fernab vom Mainstream und in der Natur geht ihm das Herz auf. Zudem beschäftigt sich Boris mit 8-Bit-Konsolen und leitet ein Naturschutzprojekt. Sein Motto: Mist, dass der Tag nur 24 Stunden hat!

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