Tierpark Hellabrunn: Bilanz zeichnet düsteres Bild von Münchener Zoo

Dem Tierpark Hellabrunn in München geht es schlecht.

Tierpark Hellabrunn

Dem Tierpark Hellabrunn in München geht es schlecht: Die zweimonatige Zwangspause aufgrund der Corona-Pandemie hat den Zoo in die Nähe des Ruins getrieben. Aufsichtsrats-Chefin Christine Strobl und Tierpark-Chef Rasem Baban haben sich mit einem Hilferuf an den Freistaat gewandt. „Es müssen bald wieder mehr Besucher in den Tierpark kommen dürfen“, erklärte Strobl, „so geht es nicht weiter.“

Der Tierpark hat zwar seit dem 11. Mai 2020 wieder geöffnet, doch reichen die genehmigten 4.37ß Besucher pro Tag einfach nicht aus, um die 50.000 Euro einzunehmen, die der Zoo täglich für Futter, Wasser, Strom und weitere Kostenfaktoren benötigt. „Wenn es bei den Auflagen bleibt, machen wir weiter jeden Tag 20.000 Euro Minus“, sagte Rasem Baban sorgenvoll.

Nun hofft er, dass Ministerpräsident Markus Söder (CSU) nächste Woche die Beschränkungen so lockert, dass ein Besucher auf fünf Quadratmetern erlaubt wird. Damit dürften 8.600 Menschen rein, „und dann hätten wir zumindest jeden Tag eine Schwarze Null.“ An Rekordtagen im vergangenen Jahr tummelten sich bis zu 17.000 Besucher am Tag im Zoo. Vor der Coronakrise stand der Tierpark gut da: 2,7 Millionen Besucher kamen 2019 in den Zoo der Landeshauptstadt – ein Rekordwert.

• Themenseite: Informationen zum Tierpark Hellabrunn Gutschein

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