Tierpark Hagenbeck wartet auf kleine Eisbären

Ein Paar im besten Alter und doch kein Nachwuchs - Eisbär musste zum Doktor.

Tierpark Hagenbeck

Ein Paar im besten Alter, ein großes Gehege mit optimalen Lebensumständen und doch, Nachwuchs will sich bei den Hamburger Eisbären seit sechs Jahren nicht einstellen. Das könnte an Blizzard liegen, dem gewaltigen Eisbärmännchen. Aufmerksame Besucher werden es sicherlich in den letzten Wochen gemerkt haben, dem Bären ging es an den Pelz. In dem ehemals dichten Fellkleid klaffen Löcher, die dunkle Haut des Riesen ist zu sehen.

Am Kopf, am Bauch und sogar am Popo fehlt es dem Mann an Haar, was vermutlich einen guten Grund hat. Eine umfassende Ultraschalluntersuchung sollte Aufschluss darüber bringen, ob Blizzard nicht kann oder nicht will. Da sich Bären nicht so gerne untersuchen lassen, musste der Gigant vermutlich betäubt und dann teilrasiert werden. Offiziell äußern will sich der Tierpark dazu aber nicht.

Tierpark Hagenbeck schickt Eisbär zum Doktor

Tierpark Hagenbeck
Eisbären in Hamburg © Foto: Tierpark Hagenbeck

Blizzard ist mit seinen zwölf Jahren ein Mann im besten Alter. Normalerweise müsste er gemeinsam mit Bärendame Victoria die Freuden der Liebe genießen, die Reproduktionsrate der beiden liegt aber bei null. Victoria wurde als vorerst letzte Nachzucht im Jahr 2002 in Hamburg geboren. Seitdem ist es ruhig um kleine Eisbären Made in Hamburg geworden.

Blizzard kam 2012 aus dem Zoo Rostock nach Hamburg und galt als vielversprechender Zuchtbär. Liebesspiele gab es wohl auch so einige, was ja eigentlich Grund zur Hoffnung ist. Und doch, bislang keine handfesten Ergebnisse. Das konnte und wollte der Tierpark Hagenbeck nicht auf sich beruhen lassen, also wurde nun zu Rasierer und Ultraschall gegriffen. Laut dem Hamburger Abendblatt sollen die Ergebnisse in zwei Wochen vorliegen.

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