Der Tierpark Berlin feiert sein 65. Jubiläum. Im Rentenalter ist der Zoo im Osten der Hauptstadt aber noch lange nicht – ganz im Gegenteil. Der Tierpark hat nach eigenen Aussagen alle Hände voll zu tun, um aus dem DDR-Erde einen modernen Geo-Zoo zu machen.
Die Eröffnung des Alfred-Brehm-Hauses als Regenwaldhaus im Sommer 2020 ist ein weiterer Schritt in die Richtung. Besucher sollen in die tropische Welt südostasiatischer Inseln eintauchen und Sumatra-Tiger, Java-Leoparden und Baumkängurus erleben können.
Tierpark Berlin feiert 65. Jubiläum
Die Kamele im Tierpark haben zum Geburtstag eine Torte aus Heu und Äpfeln bekommen. Das mag kein Zufall sein, da ein zweihöckriges Kamel 1955 zu den ersten Bewohnern des Zoos gehörte.
Der Tierpark Berlin unterscheidet sich sehr vom Zoo Berlin, was unter anderem an dem weitläufigen Gelände und dem frühklassizistischen Schloss auf dem Areal liegt. Für Millionen DDR-Bürger war der 160 Hektar große Tierpark vor dem Mauerfall ein Magnet. Der älteste Zoo Deutschlands in Westberlin und der Tierpark als nagelneue Anlage im Osten – das war auch so etwas wie ein Wettrüsten mit Tieren im Kalten Krieg.
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