Tier- und Freizeitpark Thüle Geschäftsführerin Alexandra Grothaus kritisiert die aktuellen Pläne für einen bundesweiten Lockdown als nicht verhältnismäßig und sachgerecht. „Ein Zoobesuch ist doch nichts anderes, als ein Spaziergang an der frischen Luft. Hier sind unsere Gäste unter freiem Himmel und könnten Abstand halten, solange wir die Besucherzahlen begrenzt halten,“ erklärt Alexandra Grothaus.
Dabei sieht sich die Zoo-Chefin in ihrer Forderung nach einer Öffnung des Zoos sowohl durch die jüngsten Forschungsergebnisse zur Aerosolentwicklung und kaum vorhandenen Ansteckungsgefahr im Freien, als auch durch das Urteil des Niedersächsischen Oberverwaltungsgerichtes, welches die Schließung von Zoos als unverhältnismäßig beurteilt hatte, bestätigt.
Tier- und Freizeitpark Thüle kritisiert Pläne für bundesweiten Lockdown
Grothaus: „Wir können den Aufenthalt an der frischen Luft beschränken und so eine Ansteckungsgefahr im Grund ausschließen. Dazu kommen unsere guten und bewährten Hygienekonzepte wie Maskenpflichten, und Dokumentationsnachverfolgung.“ Gerade hat der Thüler Zoo seine Hygienemaßnahmen nochmals freiwillig ausgeweitet, indem er den Toiletten- und Personalbereich komplett mit neuer Desinfektionstechnologie, sogenannten Ionisatoren, ausstattete.
Zoos und Tierparks böten zudem eine willkommene Möglichkeit, mit einem kontrollierten Freizeitangebot dabei zu helfen, die Folgen der Pandemie und die Pandemiemüdigkeit in der Bevölkerung zu bekämpfen. Grothaus: „Wir sind dabei wichtige Erholungsstätten, die gerade im Frühjahr wahrer Balsam für die Seele sind. Mit einem geöffneten Park können wir wirksam der Pandemiemüdigkeit entgegenwirken.“
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