Textil- und Rennsportmuseum Gutschein mit 50 Prozent Rabatt. Wer ein besonderes Museum kennenlernen möchte, ist in Hohenstein-Ernstthal genau richtig. Für einen kurzweiligen Familiennachmittag sorgt eine sächsische Kulturstätte der besonderen Art, das mehr über Textil und Rennsport zeigt.
In diversen Ausstellungen (in zwei ehemaligen Websälen) dürfen die Gäste mehr über die Leistungen von Generationen an Fabrikanten, Musterzeichnern, Webern und Strumpfwirkern aus Hohenstein-Ernstthal bzw. Oberlungwitz erfahren. All die hergestellten Produkte wurden in die ganze Welt exportiert.
Neben der besonderen Technik der Jacquardweberei werden auch Stickereien und Strumpfherstellung eindrucksvoll vorgestellt. Was genau ist rund um die Strumpfherstellung, Strickerei, Konfektionen, Wirkerei, Stickerei, Malimoherstellung heute wichtig? Alles, was die funktionstüchtigen Maschinen wirklich leisten konnten, erfahren Interessierte im Museum.
Hier wird auch Wissenswertes über die technische Entwicklung sowie die Arbeitsbedingungen und Lebensweise der Textilarbeiter ab Ende des 19. Jahrhunderts tiefer thematisiert.
Das Herzstück des Museums ist die historische Jacquardweberei
Das Highlight liefert einen authentischen Eindruck von den Produktionsbedingungen, die im 20. Jahrhundert vorherrschten. Anhand vieler Arbeitsgänge (vom Entwurf bis hin zum fertigen Gewebe) wird die Herstellung von Wandbildern, Bezugsstoffen für Möbel aller Art sowie Diwan- und Tischdecken näher erklärt. Durch den Lärm der Webstühle und der Geruch der ölgetränkten alten Dielung können Gäste nachempfinden, wie die Textilarbeiter in vergangenen Zeiten aktiv waren.
Rennsport finden nicht nur kleine Jungs spannend
Während sich für die Textilkunst vielleicht eher Mädchen interessieren, geht das Herz beim Thema Automobile der kleinen Jungs auf. Kaum zu glauben: Der im Jahr 1927 gegründete „Sachsenring” ist heute mit der Ausrichtung des deutschen Motorrad- Grand- Prix, einem jährlichen Sportereignis in Sachsen, beschäftigt. In der Kulturstätte werden auch 25 Motorräder sowie ein Seitenwagengespann näher gezeigt.
Damit wird die technische Entwicklung der Rennmaschinen von den 1920er Jahren bis in die Gegenwart näher dokumentiert. Unter den Fahrzeugen finden wir auch Namen wie Gillet, IFA-DKW, Ducati, Bianchi, Montesa, Yamaha, Suzuki, MZ und viele Eigenbauten. Allerdings finden auch immer mehr Mädchen Autos spannend, was übrigens auch für Jungs gilt, die sich für die Textilherstellung interessieren.
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