SEA LIFE Berlin: Merlin Entertainments hat sein Schauaquarium in der Hauptstadt und die Miniaturwelt Little BIG City geschlossen. Die Schließung der beiden Attraktionen erfolgte bereits am 13. Dezember 2024. Inzwischen sind auch die Gründe für die Entscheidung laut der Berliner Zeitung kommuniziert worden. Demnach hätten das SEA LIFE und die Miniaturstadt am Alexanderplatz „das gewünschte Zielpublikum nicht mehr ausreichend“ angesprochen.
Dies gelte insbesondere nach dem Verlust des Aquadoms im Dezember 2022, hieß es in der Erklärung weiter. Das beeindruckende Aquarium mit seiner Höhe von 16 Metern war am 16. Dezember 2022 geborsten, woraufhin sich die Wassermassen und sämtliche Fische in der Lobby des Radisson-Hotels und auf der Straße verteilten.
SEA LIFE Berlin wurde von Merlin Entertainments geschlossen
Die Merlin-Gruppe erklärte daher: „Wir sehen hier auch perspektivisch kein realistisches Potenzial, den Betrieb dieser beiden Attraktionen mit Merlin Entertainments’ längerfristigen Wachstumsstrategie zu vereinbaren“. Die Entscheidungen seien nach den Beratungen mit dem Wirtschaftsausschuss und unter Einbeziehung des Betriebsrats der Madame Tussauds Deutschland GmbH getroffen worden. Das Wachsfigurenkabinett Madame Tussauds gehört ebenfalls zur Merlin-Gruppe. Es soll geöffnet bleiben, ebenso wie das Berlin Dungeon und das Legoland Discover Centre.
Die Schließung der beiden Attraktionen betrifft 37 Mitarbeiter von SEA LIFE Berlin und 19 Angestellte bei Little Big City. Mit den betroffenen Mitarbeitern sollen nun die Möglichkeiten einer Versetzung an einen anderen Merlin-Standort erörtert werden. „Es werden auch Vorbereitungen getroffen, um sicherzustellen, dass die Tiere des Sea-Life-Aquariums weiterhin auf höchstem Niveau versorgt werden können“, hieß es in der Mitteilung weiter. Die etwa 3.000 Meerestiere sollen in anderen Sea-Life-Standorten in aller Welt oder auch externen Einrichtungen unterkommen.
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