Schweden: Freizeitparks stehen kurz vor dem Ruin

Die Freizeitparks in Schweden fordern knapp 150 Millionen Euro Corona-Entschädigung.

Freizeitpark Schweden Skara Sommarland

Die Freizeitparks in Schweden fordern knapp 150 Millionen Euro Corona-Entschädigung. Die Parks stehen nach eigenen Aussagen „kurz vor dem Ruin“. „Wir stehen kurz vor dem Ruin. Wir müssen Geld leihen, um diese Krise zu bewältigen.“, erklärt Magnus Widell, Geschäftsführer von Gröna Lund und Vorsitzender des schwedischen Freizeitpark-Verbandes.

Die Parks fordern vom Staat daher 1,5 Milliarden Schwedische Kronen, umgerechnet rund 145 Millionen Euro, Entschädigung für die Umsatzverluste im Sommer 2020.

Freizeitparks fordern finanzielle Entschädigung

Die Auflagen aufgrund der weltweiten Corona-Pandemie erlauben in Schweden zurzeit nur Menschenansammlungen von maximal 50 Personen. Laut dem Verband komme dies einem „Geschäftsverbot“ gleich. Freizeitparks erwirtschaften einen Großteil ihres Jahresumsatzes in der Sommersaison. Das Geld muss dann für den Rest des Jahres ausreichen.

Laut schwedischen Medien verzeichnet die Gruppe Parks and Resorts, zu der unter anderem die Freizeitparks Gröna Lund, Skara Sommarland und Furuvik gehören, einen Umsatzverlust von 83 Prozent. Einzig der Zoo Kolmården darf zurzeit Besucher empfangen. Liseberg, der größte Freizeitpark Schwedens, meldet sogar einen Umsatzverlust von 99 Prozent.

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