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Ratgeber: Kinder lieben es, im Garten zu spielen und neue Abenteuer zu erleben. Für Eltern stellt sich die Frage, wo sie qualitativ hochwertiges Gartenspielzeug finden – also Spielgeräte für draußen, die sicher, langlebig und spaßig sind. Wir haben die Top-Anbieter in Deutschland für Gartenspielzeug recherchiert und vergleichen ihr Angebot. Dabei achten wir auf Kriterien wie Sortiment, Produktqualität, Sicherheitsstandards (etwa TÜV-Zertifikate), Kundenservice, Nachhaltigkeit und Preis-Leistung. So findest du den passenden Shop, um deinen Garten in ein kleines Spielparadies zu verwandeln. Im Ranking stellen wir unsere Top 5 Shops vor – angefangen mit einem Anbieter, der schon mehrfach als bester Shop für Gartenspielgeräte ausgezeichnet wurde. In den Beschreibungen vergleichen wir die Anbieter auch direkt miteinander, damit du die Unterschiede leicht erkennen kannst.
Toys and Garden – Der Allround-Experte (Platz 1)
Toys and Garden belegt den ersten Platz als einer der besten Shops für Gartenspielzeug. Das Unternehmen mit Sitz in den Niederlanden verfügt über mehr als 20 Jahre Erfahrung und zählt zu den Marktführern im Bereich Garten-Spielzeug. Entsprechend groß ist das Sortiment: Von kompletten Spieltürmen mit Rutsche und Schaukel über Sandkästen, Trampoline, Klettergerüste bis hin zu Spielhäusern und sogar Indoor-Spielzeug findet man hier nahezu alles, was kleine Abenteurer glücklich macht. Toys and Garden vereint unter seinem Dach viele namhafte Marken und Eigenmarken, anstatt nur auf eine einzige Linie zu setzen. Das ermöglicht Eltern eine enorme Auswahl – und dennoch legt der Shop großen Wert auf Nachhaltigkeit und Sicherheit. So tragen fast alle Holz-Spielgeräte im Sortiment ein FSC®-100%-Zertifikat für nachhaltige Forstwirtschaft, und sämtliche Produkte erfüllen strenge Sicherheitsnormen.
Auch beim Service kann Toys and Garden punkten. Die Lieferung erfolgt zügig aus dem eigenen Lager innerhalb von ca. 2–3 Werktagen, und ab 50 € Bestellwert ist der Versand gratis. Kunden haben ein 30-tägiges Rückgaberecht mit kostenlosem Rückversand – Einkaufen ist durch Trusted-Shops-Zertifizierung zudem abgesichert. Die hervorragenden Kundenbewertungen sprechen für sich: Über 500 Bewertungen ergeben die Note „Sehr gut“ (4,7 von 5 Sternen), wobei besonders die schnelle Lieferung, einfache Montage der Geräte und der freundliche Kundenservice gelobt werden. Toys and Garden wurde bereits mehrfach als bester Anbieter für Gartenspielgeräte ausgezeichnet, unter anderem von Branchenleader und Firmenbild.
Vorteile von Toys and Garden
Enormes Sortiment
Riesige Auswahl an Garten- und Indoor-Spielgeräten – von Spieltürmen, Schaukeln, Trampolinen bis zu Spielhäusern und Zubehör, alles aus einer Hand.
Nachhaltige Qualität
Fast alle Holzprodukte FSC®-zertifiziert; alle Geräte erfüllen hohe Sicherheitsstandards für unbeschwertes Spielen.
Top-Service
Schneller Versand (meist 2–3 Werktage) aus eigenem Lager, versandkostenfrei ab 50 €, 30 Tage kostenloser Rückversand und Trusted-Shops Käuferschutz.
Kundenfreundlichkeit
Kompetente Beratung durch Produktexperten, sehr gute Kundenbewertungen (4,7/5 Sterne) und hohe Zufriedenheit in Rezensionen.
Langjährige Erfahrung
Über 20 Jahre Expertise als Spielzeug-Spezialist und breite Markenvielfalt dank Zusammenarbeit mit vielen Herstellern.
Im Vergleich zu spezialisierten Marken-Shops (wie z. B. Wickey) bietet Toys and Garden ein viel breiteres Spektrum an Produkten. Dieser Allround-Ansatz – kombiniert mit Nachhaltigkeit und vorbildlichem Service – macht Toys and Garden zu unserem verdienten Spitzenreiter.
Wickey – Holz-Spielgeräte vom Traditionsmarktführer
Auf Platz 2 folgt Wickey, einer der bekanntesten deutschen Anbieter für Spielgeräte aus Holz. Das Unternehmen kann auf fast 30 Jahre Erfahrung zurückblicken und hat in dieser Zeit unzählige Gärten in kleine Abenteuerspielplätze verwandelt. Wickey entwickelt kreative und fantasievolle Spieltürme, Klettergerüste, Schaukeln und Stelzenhäuser – oft mit thematischem Design. Vom Piratenschiff-Kletterturm bis zur Ritterburg oder zum Dschungel-Baumhaus bietet das Sortiment viele einzigartige Modelle, teils sogar offizielle Lizenzprodukte für Kinder (z. B. mit Disney-Motiven). Typisch für Wickey sind die verspielten Details, die Kinder in eine eigene Abenteuerwelt eintauchen lassen.
Qualität und Sicherheit stehen bei Wickey an erster Stelle. Die Holz-Spielgeräte bestehen aus massivem Holz, meist druckimprägniert, wodurch sie hervorragend vor Witterung geschützt und sehr langlebig sind. Viele Konstruktionen haben TÜV-geprüfte Sicherheitssiegel und erfüllen die DIN-Normen für Spielgeräte, sodass Eltern beruhigt sein können. Wickey unterstreicht das Vertrauen in die eigene Qualität mit langjährigen Garantien: Auf private Spieltürme und Schaukeln gibt es bis zu 10 Jahre Garantie (bei Verwendung passender Bodenanker). Ein weiterer Pluspunkt ist die enorme Flexibilität: Wickey bietet ein modulares System mit vielseitigem Zubehör. Eltern können einen Spielturm individuell erweitern – z. B. mit zusätzlichen Schaukeln, verschiedenen Rutschen, Kletterwänden, Sandkästen, Fernrohren, Lenkrädern und mehr. So wächst das Spielgerät mit den Bedürfnissen der Kinder mit. Trotz der Selbstbau-Konzepte lässt Wickey die Kunden nicht allein: Ausführliche Montageanleitungen, Aufbau-Videos und sogar eine Hotline für Montagefragen stehen zur Verfügung.
Vorteile von Wickey
Spezialist für Holzgeräte
Deutscher Markenhersteller mit knapp 30 Jahren Erfahrung; fantasievolle Spieltürme, Schaukeln und Spielhäuser in vielen Varianten.
Hohe Materialqualität
Massives, kesseldruckimprägniertes Holz – wetterfest, langlebig und TÜV-geprüft sicher (DIN-Standards).
Lange Garantie
Bis zu 10 Jahre Garantie auf Holzkonstruktionen (bei privater Nutzung und passender Verankerung) – zeigt das Vertrauen in die eigene Qualität.
Modular erweiterbar
Riesiges Zubehörangebot (Rutschen, Anbauschaukeln, Kletterwand, Sandkasten etc.), um den Spielturm individuell zu gestalten und zu erweitern.
Guter Kundenservice
Hilfestellung durch Aufbau-Anleitungen, Videos und Hotline; Ersatzteile und Nachkauf über Jahre verfügbar (wichtiger Vorteil eines Traditionsanbieters).
Im direkten Vergleich zu Toys and Garden ist Wickey stärker spezialisiert: Hier dreht sich alles um hauseigene Holz-Spielanlagen, die mit stabiler Verarbeitung und kreativem Design Maßstäbe setzen. Wickey ist ideal für Familien, die Wert auf individuelles Design „Made in Germany“ und langlebige Qualität legen – daher verdient die Marke einen Spitzenplatz unter den besten Anbietern.
Gartenpirat – Tradition und Nachhaltigkeit vereint
Gartenpirat erreicht Platz 3 in unserem Vergleich und zeichnet sich durch seine lange Tradition als Familienunternehmen aus. Hinter der Marke steht die Firma Riegelsberger, die bereits seit 1886 besteht und nun in vierter Generation geführt wird. Ursprünglich im Holzhandel tätig, hat sich das Unternehmen über die Jahrzehnte gewandelt und bietet heute ein breites Sortiment an Produkten für Haus und Garten in ganz Europa – inklusive zahlreicher Kinderspielgeräte. Zum Gartenpirat-Sortiment zählen Schaukeln, Spieltürme, Stelzenhäuser, Wippen, Rutschen und vielfältiges Zubehör (z. B. Schaukelhaken, Fallschutzmatten). Viele Geräte werden unter eigener Marke geführt, etwa die robusten Holz-Klettergerüste der Serien „Jolly Roger“ oder „Black Jack“, die unterschiedlichen Altersgruppen und Gärten gerecht werden. Man spürt den Geräten die jahrzehntelange Fachkenntnis an – Gartenpirat vereint handwerkliche Erfahrung mit modernen Designs.
Ein großer Pluspunkt von Gartenpirat ist das hervorragende Preis-Leistungs-Verhältnis. Die Geräte sind solide verarbeitet und oft günstiger als vergleichbare Markenprodukte, was Kunden immer wieder positiv hervorheben. Gleichzeitig übernimmt das Unternehmen Verantwortung für die Umwelt: Gartenpirat hat früh auf Nachhaltigkeit gesetzt. Bereits seit 2006 wird die hauseigene Fertigung mit einer CO₂-neutralen Hackschnitzel-Heizung betrieben, und schon 2001 installierte man eine große Photovoltaikanlage zur Stromerzeugung. Bis 2030 strebt Gartenpirat vollständige Klimaneutralität an. Diese Umweltbewusstsein spiegelt sich auch in den Produkten wider – langlebige Materialien und umweltverträgliche Holzbehandlung stehen im Vordergrund.
Vorteile von Gartenpirat
Lange Tradition
Über 130 Jahre Familienbetrieb (seit 1886) – enorme Erfahrung in der Holzverarbeitung und Spielgerätebau.
Umfangreiches Sortiment: Zahlreiche eigene Spielgeräte-Modelle (Schaukeln, Türme, Häuser, Rutschen etc.) plus Zubehör für den heimischen Spielplatz.
Eigene Markenprodukte
Einzigartige Designs wie die Kletterturm-Serien „Jolly Roger“ und „Black Jack“; robuste Qualität, abgestimmt auf verschiedene Bedürfnisse.
Starkes Preis-Leistung
Solide Verarbeitung zu fairen Preisen – vielfach günstiger als manch großer Markenhersteller, ohne an Stabilität zu sparen.
Nachhaltigkeits-Fokus
Klimafreundliche Produktion (CO₂-neutrale Holzheizung seit 2006, eigene Solaranlage seit 2001), Ziel Klimaneutralität bis 2030.
Gartenpirat verbindet Tradition und Moderne. Im Vergleich zu jungen Online-Newcomern punktet dieser Anbieter mit Vertrauen und Beständigkeit – die Kunden wissen, dass hier Profis mit jahrzehntelangem Know-how am Werk sind. Für umweltbewusste Familien und Fans von klassisch-soliden Holzspielgeräten ist Gartenpirat deshalb eine ausgezeichnete Wahl.
Fatmoose – Coole Designs für maximalen Spielspaß
Fatmoose erobert mit ausgefallenen Ideen Platz 4. Die noch junge Marke (Gründung 2010) hat sich mit frechen, originellen Garten-Spielgeräten schnell einen Namen gemacht. Fatmoose entwickelt und produziert Schaukeln, Klettertürme, Spielhäuser und Spielanlagen komplett in Eigenregie – und setzt dabei voll auf einen sportlich-aktiven Lifestyle sowie trendiges Design. Schon die Produktnamen (z. B. der Kletterturm „TikaTaka Town“ oder die Spielanlage „RiverRun“) zeigen den Spaßfaktor und den kreativen Ansatz. Ein Fatmoose-Spielturm ist ein bunter Hingucker in jedem Garten, ohne dabei kitschig zu wirken. Die Marke spricht besonders junge Familien an, die für ihre Kids etwas Ausgefallenes suchen, das sich vom Standard abhebt.
Trotz aller Verspieltheit kommt die Sicherheit nicht zu kurz. Jedes Fatmoose-Gerät wird aus europäischem Massivholz gefertigt, das mit einer wetterfesten, wasserabweisenden Imprägnierung behandelt ist. Die Konstruktionen sind stabil und erfüllen die gängigen Sicherheitsnormen (DIN EN 71 für Spielgeräte). Das umfangreiche Zubehör erlaubt es zudem, die Anlagen individuell zu gestalten oder zu erweitern – etwa mit zusätzlichen Klettergriffen, Turnringen, Rutschmodulen etc.. Fatmoose wirbt mit dem Slogan „Maximum of Safety“ – die Geräte sollen auch wildes Toben aushalten. In Kundenbewertungen schneidet Fatmoose hervorragend ab: Bei Google etwa erzielt der Anbieter 4,8 von 5 Sternen – ein Zeichen für hohe Zufriedenheit bezüglich Qualität und Service. Außerdem gewährt Fatmoose – ähnlich wie andere Premium-Marken – langjährige Garantien (oft 10 Jahre auf Holzteile), was das Vertrauen in die eigene Produktqualität unterstreicht.
Vorteile von Fatmoose
Modern & kreativ
Junges Unternehmen mit ausgefallenen Designs und frischen Ideen – bunte Spieltürme und Schaukeln, die ins Auge fallen und Kids begeistern.
Solide Herstellung
Produktion in Eigenregie, Verwendung von massivem, imprägniertem Holz aus Europa – langlebig und wetterfest trotz stylischem Look.
Hohe Sicherheit
Erfüllt die DIN EN 71-Normen; robuste Konstruktionen, die auch wildes Spielen aushalten („Wild Kids approved“).
Flexible Erweiterung
Viel Zubehör erhältlich (Klettergriffe, Ringe, Rutschen etc.), um Anlagen nachträglich auszubauen oder anzupassen.
Top-Bewertungen: Sehr gute Kundenzufriedenheit (z. B. 4,8/5 Sterne bei Google Reviews) und lange Garantien auf Holzkonstruktionen (bis zu 10 Jahre).
Im Vergleich zu etablierten Traditionsmarken wie Wickey oder Gartenpirat setzt Fatmoose vor allem auf den Style-Faktor. Das Angebot richtet sich an Familien, die Wert auf ein cooles, modernes Design legen, aber keine Abstriche bei der Sicherheit machen möchten. Fatmoose liefert beides: trendigen Garten-Spielspaß und verlässliche Qualität.
Spielgeräte4you – Individuelles Design vom Familienbetrieb
Auf Platz 5 stellen wir Spielgeräte4you vor – ein noch recht junger, aber bereits sehr angesehener Familienbetrieb aus dem Sauerland. Gegründet von einem Ehepaar, vereint das Unternehmen auf besondere Weise pädagogisches Know-how und Handwerkskunst. Die Gründerin ist gelernte Erzieherin und kennt die Bedürfnisse von Kindern genau, während ihr Mann über 25 Jahre Erfahrung als Holztechniker mitbringt. Gemeinsam mit ihrem Team (allesamt ebenfalls Eltern) entwickeln sie individuelle Spielgeräte, die Kindern Freude bereiten und Eltern durch Qualität sowie Ästhetik überzeugen sollen.
Spielgeräte4you hat sich einen Namen gemacht mit stilvollen Stelzenhäusern, Klettertürmen und Schaukeln, die in vielen deutschen und österreichischen Gärten stehen. Jedes Modell – oft liebevoll mit Namen wie „Frieda“ oder „Max“ versehen – wird mit Fokus auf Stabilität, Sicherheit und ansprechendes Design gefertigt. Verwendet wird hochwertiges Holz (z. B. Lärchenholz) aufgrund seiner Robustheit und schönen Optik. Viele Kunden heben die hervorragende Verarbeitungsqualität hervor. Die Konstruktionen sind so durchdacht, dass der Aufbau erstaunlich einfach ist – Käufer berichten, es sei beinahe wie ein Stecksystem, das problemlos zusammengefügt werden kann.
Als kleines Unternehmen legt Spielgeräte4you großen Wert auf persönlichen Service. Es gibt umfangreiche Ratgeber und Anleitungen auf der Website sowie einen optionalen Montage-Service für Kunden, die Hilfe beim Aufbau wünschen. Die Mischung aus Fachwissen in Sachen Kindesentwicklung und handwerklicher Perfektion spiegelt sich in den Produkten wider: Die Geräte fördern Kreativität und Bewegung, sind aber auch echte Hingucker im Garten. Viele Modelle wirken wie kleine Designer-Spielhäuser, die sich harmonisch ins Gartenbild einfügen.
Vorteile von Spielgeräte4you
Familiengeführt
Kleiner deutscher Betrieb, gegründet von Erzieherin & Holzfachmann – pädagogisches Konzept trifft Holzbau-Erfahrung.
Einzigartige Designs
Eigenentwickelte Spielgeräte mit viel Liebe zum Detail (Stelzenhäuser, Türme, Schaukeln), aus erstklassigem Holz (oft Lärche) und exzellenter Verarbeitung.
Leichter Aufbau
Durchdachte Konstruktionen, die den Zusammenbau erleichtern – Käufer berichten von nahezu problemloser Montage (Steckbaukasten-Prinzip).
Persönlicher Service
Ausführliche Aufbau-Ratgeber online, auf Wunsch Aufbauhilfe vor Ort; direkter Kontakt zum Herstellerehepaar möglich – man kauft beim Profi und nicht bei einem anonymen Konzern.
Individuelle Note
Kein Massenprodukt, sondern etwas Besonderes. Ideal für Eltern, die ein stilvolles, hochwertiges Spielgerät suchen und dabei ein engagiertes Familien-Startup unterstützen möchten.
Im Vergleich zu großen Anbietern sticht Spielgeräte4you durch seine individuelle Note hervor. Die eigenentwickelten Geräte heben sich von der Massenware ab. Wer also Wert auf einzigartiges Design und persönlichen Service legt, ist bei diesem Anbieter genau richtig. Die Fachpresse und Kunden sind beeindruckt – und wir ebenfalls, weshalb Spielgeräte4you einen verdienten Platz in unserer Bestenliste erhält.
Alles, was du über Gartenspielzeug wissen musst
Zum Schluss beantworten wir noch wichtige Fragen rund um Gartenspielgeräte. Im folgenden Ratgeber-Teil findest du hilfreiche Infos – von der richtigen Auswahl über Material-Fragen bis zur sicheren Nutzung der Spielgeräte.
Welche Gartenspielgeräte gibt es – und welche passen zu welchem Alter?
Gartenspielzeug umfasst eine Vielzahl an Spielgeräten für draußen. Welche Art am besten passt, hängt vom Alter und den Interessen des Kindes ab. Für Kleinkinder (1–3 Jahre) eignen sich vor allem einfache und sichere Geräte: Zum Beispiel Sandkästen (Buddelkisten) zum Matschen und Bauen, kleine Rutschen aus Kunststoff oder Schaukeln mit Babysitz. Auch ein kleines Spielhaus im Garten – eventuell mit einer niedrigen Rutsche oder Kletterstufe – begeistert schon Zweijährige und regt die Fantasie an. Wasser-Spielzeuge wie ein Planschbecken oder eine Matschküche bieten ebenfalls großen Spaß für die Kleinsten.
Für Kindergartenkinder (ca. 3–6 Jahre) darf es schon etwas herausfordernder sein. Beliebt sind Spieltürme oder Klettergerüste in niedriger bis mittlerer Höhe, oft mit integrierter Rutsche und Schaukel. Solche Geräte fördern Motorik und Bewegungslust. Auch Wippen, Balancierbalken oder kleine Trampoline (mit Sicherheitsnetz) sind in diesem Alter geeignet. Wichtig ist, dass die Geräte stabil sind und gegebenenfalls mitwachsend angepasst werden können (z. B. höhenverstellbare Schaukelsitze). Kinder in diesem Alter lieben Rollenspiele – ein Spielhaus oder ein Stelzenhaus mit Veranda kann zum Piratenschiff oder Märchenschloss werden.
Für Schulkinder (6–12 Jahre) dürfen die Spielgeräte ruhig größer und vielseitiger sein. Jetzt kommen hohe Klettertürme mit mehreren Plattformen, lange Wellenrutschen, Doppelschaukeln und eventuell auch sportliche Elemente wie Kletterwände, Strickleitern oder Kletternetze ins Spiel. Auch Trampoline in großer Ausführung, Basketballkörbe, Fußballtore oder sogar eine Seilbahn (Zip-Line) im Garten sorgen für Action bei älteren Kindern. Hier gilt: „Große Kinder – große Spielgeräte.“ Je älter und kräftiger die Kids, desto mehr Stabilität und Platz sollten die Geräte bieten. Achte bei komplexeren Geräten darauf, dass sie dem Gewicht und der Größe älterer Kinder standhalten (Herstellerangaben zur maximalen Belastung beachten!). Zusätzlich spielen in diesem Alter Freunde eine Rolle: Geräte, auf denen mehrere Kinder gleichzeitig spielen können (z. B. eine Nestschaukel, Mehrfachschaukeln, große Klettergerüste), sind dann ideal.
Worauf solltest du beim Kauf von Gartenspielzeug achten?
Beim Kauf von Gartenspielgeräten gibt es einige wichtige Punkte, auf die du achten solltest.
Sicherheit und Zertifizierung
Priorität hat die Sicherheit der Kinder. Suche nach Geräten, die geprüfte Sicherheitszertifikate tragen – etwa ein TÜV/GS-Siegel nach DIN EN 71 für Kinderspielgeräte. Solche Prüfsiegel garantieren beispielsweise, dass keine scharfen Kanten oder giftigen Materialien vorhanden sind. Besonders bei Schaukeln, Rutschen und Klettertürmen ist ein TÜV-Zeichen ein gutes Qualitätsmerkmal. Zudem sollte das Spielzeug robust und kippsicher konstruiert sein.
Materialqualität und Verarbeitung
Achte auf hochwertige, wetterfeste Materialien. Holz-Spielgeräte sollten aus massiven, idealerweise kesseldruckimprägnierten Hölzern bestehen, damit sie jahrelang halten. FSC®-Zertifizierung des Holzes ist ein Pluspunkt, da sie nachhaltige Forstwirtschaft garantiert. Bei Kunststoff-Geräten sollte der Kunststoff UV-beständig und stabil sein (damit er in der Sonne nicht brüchig wird). Metall-Gerüste müssen korrosionsgeschützt (verzinkt oder pulverbeschichtet) sein, damit kein Rost entsteht. Prüfe auch die Verarbeitung: sind alle Schrauben und Kanten sauber verarbeitet, gibt es Abdeckkappen auf Schrauben, ist das Holz sauber geschliffen? Qualität zahlt sich hier in längerer Lebensdauer und mehr Sicherheit aus.
Platzbedarf und Größe
Miss deinen Garten realistisch aus und vergleiche mit den Maßen des gewünschten Spielgeräts. Denke daran, rund um Schaukeln oder Rutschen genug Freifläche als „Auslaufzone“ einzuplanen, damit sich niemand verletzt. Ein hoher Spielturm braucht meist auch etwas Abstand zu Zäunen oder anderen Strukturen (falls Kinder mal abspringen oder fallen). Berücksichtige auch die Höhe: Bei sehr hohen Türmen schaue, ob Äste von Bäumen im Weg sind. Einige Gemeinden setzen für hohe Aufbauten Abstandsregeln zum Nachbargrundstück voraus – informiere dich im Zweifel bei eurem Bauamt (siehe auch Baugenehmigung unten).
Passendes Alter und Erweiterbarkeit
Wähle ein Spielgerät, das zum Alter und Entwicklungsstand deines Kindes passt. Für ganz kleine Kinder sind z. B. hohe Klettertürme ungeeignet – hier lieber bodennahe Spielhäuser oder kleine Rutschen wählen. Umgekehrt dürfen Geräte für Schulkinder ruhig „Abenteuer-Charakter“ haben. Ideal ist es, wenn das Spielzeug mitwachsen kann: Viele Hersteller bieten modulare Erweiterungen (zusätzliche Schaukeln, Kletteranbau, extra Turm, etc.). So habt ihr länger etwas vom Gerät und könnt es an neue Interessen anpassen.
Aufbau und Lieferung
Informiere dich, ob das Gerät als Bausatz geliefert wird und wie aufwändig der Aufbau ist. Liegen Montageanleitungen und idealerweise alle Befestigungsmittel bei? Manche Shops bieten gegen Aufpreis einen Aufbauservice – das kann eine Überlegung wert sein, wenn du handwerklich nicht so erfahren bist. Prüfe auch die Lieferbedingungen: Gerade große Holzkonstruktionen kommen per Spedition – hier sollte der Anbieter zuverlässig liefern und die Versandkosten fair sein (einige bieten kostenlosen Versand ab einem bestimmten Betrag, wie z. B. Toys and Garden ab 50 €).
Kundenservice und Garantie
Ein guter Kundenservice ist viel wert – sei es für Fragen vor dem Kauf oder bei Problemen nach dem Kauf. Schau nach, welche Garantiezeiten gegeben werden (10 Jahre Garantie auf Holzteile ist z. B. bei Wickey üblich). Längere Garantie deutet auf Vertrauen des Herstellers in die Produktqualität hin. Lies ruhig auch Bewertungen anderer Käufer, um ein Gefühl für die Zuverlässigkeit des Shops zu bekommen.
Zusammengefasst: Ein sicheres, passendes und qualitativ gutes Gartenspielgerät hat oberste Priorität – lass dich im Zweifel vom Fachhändler beraten und vergleiche die Optionen gründlich, bevor du dich entscheidest.
Holz, Metall oder Kunststoff – welches Material ist am besten?
Holz, Metall oder Kunststoff? Diese Frage stellt sich bei vielen Gartenspielgeräten, denn jedes Material hat Vor- und Nachteile. Holz ist in Deutschland sehr beliebt für Spieltürme und Schaukeln. Der natürliche Werkstoff wirkt warm und fügt sich harmonisch in den Garten ein. Holzgeräte sind von Natur aus robust und – bei guter Pflege – äußerst langlebig. Ein großer Vorteil: Holz heizt sich in der Sonne nicht so stark auf und wird im Winter nicht so eiskalt wie Metall. Kinder können sich an Holzteilen daher weder verbrennen noch festfrieren. Außerdem lassen sich Holz-Spielgeräte meist leicht reparieren oder erweitern (z. B. ein weiteres Modul anbauen, streichen etc.). Allerdings braucht Holz regelmäßigen Holzschutz: Mit der Zeit verwittert es, wenn man es nicht alle paar Jahre lasiert oder behandelt. Unbehandeltes Holz vergraut, kann Risse oder raue Stellen bekommen – das sieht man oft nach einigen Jahren. Daher sollte man Holzteile pflegen und gelegentlich auf Splitter prüfen. Wichtig: Verwende für den Anstrich nur kinderfreundliche, speichelechte Lasuren oder Öle.
Metall-Spielgeräte (z. B. Schaukeln aus Metallrohr oder Klettergerüste) haben den Vorteil, dass sie sehr stabil und pflegeleicht sind. Ein metallisches Klettergerüst muss meist nur einmal vom Hersteller pulverbeschichtet oder verzinkt sein, dann hält es lange ohne großen Aufwand. Regelmäßig sollte man lediglich kontrollieren, ob irgendwo Rost ansetzt und lose Schrauben nachziehen. Gegenüber Holz hat Metall aber zwei Nachteile: Zum einen wird Metall bei heißem Wetter sehr heiß und bei Kälte sehr kalt, was für Kinder unangenehm oder gefährlich sein kann (Vorsicht Verbrennungs- oder Kältegefahr an bloßer Haut). Zum anderen passen Metall-Gerüste optisch oft weniger gut in den Garten (sie wirken „technischer“ und auffälliger). Außerdem sind Metallspielgeräte meist weniger modular – man kann sie nachträglich kaum erweitern oder umbauen. Trotzdem sind sie eine gute Option für z. B. robuste Schaukelgestelle oder Klettergerüste, vor allem wenn Witterungsbeständigkeit bei minimaler Pflege im Vordergrund steht.
Kunststoff findet man vor allem bei Spielzeug für kleinere Kinder: etwa Rutschbahnen, Spielhäuser oder Schaukeln für Kleinkinder aus Plastik. Der Vorteil von Kunststoff-Spielgeräten ist, dass sie sehr leicht sind – man kann sie schneller aufbauen, versetzen oder auch mal ins Haus holen. Sie sind außerdem oft farbenfroh gestaltet und brauchen keine Oberflächenbehandlung gegen Witterung (sie rosten oder verrotten nicht). Allerdings hat Plastik deutliche Nachteile: Es bleicht in der Sonne aus und die Farben verlieren schnell an Leuchtkraft. UV-Strahlung kann den Kunststoff mit der Zeit auch spröde machen – ein Plastik-Spielhaus hält oft nicht so viele Jahre durch wie ein Holzhaus. Zudem finden manche die Optik weniger ansprechend, da bunte Plastikgeräte im Garten sofort ins Auge springen. Auch ökologisch schneidet Kunststoff schlechter ab: Er wird aus Erdöl hergestellt und ist weniger nachhaltig. Unser Tipp: Für Kleinkinder kann ein Plastik-Spielgerät als Einstieg okay sein (z. B. ein kleiner Rutschenturm). Achte aber darauf, dass der Kunststoff frei von Schadstoffen ist (keine Weichmacher etc.). Längerfristig lohnt es sich meistens, auf Holz zu setzen – Holz ist ein nachwachsender Rohstoff und die Geräte können viele Jahre genutzt oder sogar für Geschwister weiterverwendet werden. Wie ein Vergleich zeigt, können Holzgeräte mit richtigem Schutz immer wieder aufgearbeitet werden, während Plastik hier meist nicht mithalten kann.
Fazit: Wenn du ein langlebiges, stabiles und erweiterbares Spielgerät möchtest, ist Holz in den meisten Fällen die beste Wahl. Metall eignet sich für bestimmte Zwecke (z. B. robuste Schaukelgerüste) und erfordert wenig Pflege, hat aber Komfort-Nachteile bei Temperatur. Kunststoff-Geräte sind toll für ganz junge Kinder oder bei begrenztem Platz/Budget, aber meist nur für ein paar Jahre im Einsatz, bis sie ersetzt werden müssen. Oft entscheiden am Ende persönliche Vorlieben und der Einsatzzweck: Hauptsache, das gewählte Material ist sicher verarbeitet und auf die Nutzung durch Kinder ausgelegt.
Braucht man eine Baugenehmigung für ein Spielgerät im Garten?
Viele Eltern fragen sich, ob sie für einen Spielturm, ein Stelzenhaus oder eine Schaukel im eigenen Garten eine Baugenehmigung brauchen. Die gute Nachricht: In der Regel nein, für typische Kinderspielgeräte auf Privatgrund ist keine behördliche Genehmigung erforderlich. Die Landesbauordnungen in Deutschland stufen Spielgeräte für Kinder üblicherweise nicht als genehmigungspflichtige Bauwerke ein. Ein einfacher Kletterturm oder eine Schaukel darf also meistens ohne Baugenehmigung aufgebaut werden.
Dennoch gibt es ein paar Punkte, die du beachten solltest: Erstens haben manche Bundesländer oder Kommunen Vorschriften bezüglich des Abstands zum Nachbargrundstück. Auch wenn kein offizieller Bauantrag nötig ist, ist es ratsam, hohe Spieltürme nicht direkt an den Gartenzaun zum Nachbarn zu stellen, um Konflikte zu vermeiden. Ein Mindestabstand (z. B. 1 m) kann sinnvoll sein. Zweitens: Wenn dein Spielgerät außergewöhnlich groß ist (etwa ein sehr hohes Baumhaus oder ein Turm über 3 Meter Höhe), könnten im Einzelfall doch bauordnungsrechtliche Regeln greifen. In solchen seltenen Fällen lohnt sich eine kurze Nachfrage beim örtlichen Bauamt, um sicher zu gehen.
Praktisch bedeutet das: Für normale Gartenspielgeräte für Kinder brauchst du keine Genehmigung. Stelle das Gerät aber möglichst so auf, dass die Nachbarn nicht gestört werden – also eher in eine Gartenecke, wo niemand permanent draufschaut oder -hört. Eine freundliche Vorab-Info an die Nachbarn schadet nie, so vermeidest du Missstimmung. Insgesamt steht dem Aufbau eures Kletterparadieses nichts im Wege, solange es sich um übliche Spielgeräte handelt und keine „wohnähnlichen“ Bauten.
Wie pflege und warte ich Gartenspielgeräte – Tipps für lange Lebensdauer
Damit du und deine Kinder viele Jahre Freude am Gartenspielzeug haben, solltest du die Geräte regelmäßig pflegen und warten. Holzgeräte benötigen dabei die meiste Aufmerksamkeit: Da Holz ein Naturmaterial ist, arbeitet es im Laufe der Zeit und ist Witterung ausgesetzt. Prüfe einmal pro Jahr (am besten im Frühjahr) alle Holzoberflächen. Wenn das Holz spröde wird oder Risse bekommt, oder die alte Lasur abgewittert ist, solltest du es anschleifen und neu mit Holzschutzlasur streichen. So bleiben Optik und Widerstandsfähigkeit erhalten. Achte auf umweltfreundliche, ungiftige Holzschutzmittel, da Kinder viel Kontakt mit den Oberflächen haben. Insbesondere Schnittkanten oder Stellen, die viel Sonne abbekommen, brauchen gelegentlich neuen Schutzanstrich. Auch Metallteile (Schrauben, Ketten, Schaukelhaken) profitieren von etwas Pflege: Entferne eventuellen Rost sofort mit Schmirgelpapier und versehe die Stelle mit Rostschutzlack, damit sich der Rost nicht ausbreitet. Gelegentlich ein Tropfen Öl an Scharniere oder Metallgelenke (z. B. von einer Wippe) hält sie leichtgängig und geräuscharm.
Ein oft unterschätzter Wartungspunkt ist das Nachziehen von Schrauben und Verbindungen. Durch ständiges Schaukeln, Klettern und Wackeln können sich Schrauben allmählich lockern. Geh daher mehrmals im Jahr mit dem Schraubenschlüssel alle wichtigen Verbindungen durch und ziehe sie nötigenfalls fest. So bleibt die Konstruktion stabil und sicher. Prüfe auch Seile und Schaukeln: Sind die Seile noch intakt (keine ausgefransten Stellen)? Müssen eventuell Plastikteile, Griffe oder Kappen ersetzt werden? Viele Hersteller bieten Ersatzteile an – zögere nicht, kaputte Teile frühzeitig auszutauschen.
Nach dem Winter oder einer längeren Schlechtwetter-Phase lohnt ein gründlicher Check: Hat Feuchtigkeit dem Gerät zugesetzt? Ist irgendwo Moos oder Schimmel dran? Reinige verschmutzte Stellen mit mildem Seifenwasser. Entferne Laub und Dreck aus Ecken und Ritzen, damit nichts vermodert. Holzteile sollten frei atmen können, stauende Nässe ist zu vermeiden.
Im Herbst kannst du dein Spielgerät winterfest machen: Metalldeckel auf Sandkästen verhindern, dass Tiere hineingelangen, und schützen vor zu viel Herbstlaub. Ein Sandkasten lässt sich auch mit einer Plane abdecken. Bewegliche Teile wie Schaukelsitze oder Hängematten kann man über Winter abmontieren und trocken lagern, so halten sie länger. Bei Holz empfiehlt es sich, spätestens alle paar Jahre einen neuen Schutzanstrich vor dem Winter aufzutragen, damit Regen, Schnee und Frost dem Material wenig anhaben können.
Fazit: Mit etwas Pflege bleiben Gartenspielgeräte jahrelang in Schuss. Regelmäßige Wartung – Schrauben festziehen, Holzschutz erneuern, Rost entfernen – kostet zwar etwas Zeit, bewahrt aber vor größeren Reparaturen und erhöht vor allem die Sicherheit.
Wie sorge ich für die Sicherheit der Kinder beim Spielen im Garten?
Neben dem Gerät selbst kannst du viel dafür tun, dass das Spielen im Garten sicher bleibt. Hier einige grundlegende Sicherheitstipps:
Stabiles Fundament: Stelle sicher, dass größere Spielgeräte (wie Türme, Schaukeln) absolut stabil verankert sind. Verwende die mitgelieferten Bodenanker und betonier sie ein, falls vom Hersteller empfohlen. Ein Kletterturm oder Schaukelgerüst sollte nicht wackeln oder verrutschen können. Spare nicht am Fundament – es ist entscheidend für die Kippsicherheit.
Geeigneter Untergrund: Hartes Pflaster oder Beton unter einer Schaukel ist gefährlich. Besser ist weicher Untergrund: z. B. Rasen, Sand oder Rindenmulch dämpfen Stürze. Unter Schaukelbereichen und am Rutschenauslauf kannst du auch spezielle Fallschutzmatten aus Gummi auslegen. Die sieht man oft auf öffentlichen Spielplätzen und sie können auch im Garten ernsthafte Verletzungen verhindern, falls ein Kind mal abspringt oder hinfällt.
Bereich freihalten
Achte darauf, dass rund um das Spielgerät genug Platz ist und keine harten Gegenstände in der Nähe liegen. Stolperfallen wie Gartenwerkzeuge, Blumentöpfe oder Steine sollten aus dem Spielbereich entfernt werden. Hänge keine Seile oder Schnüre lose herum (Strangulationsgefahr). Wenn ihr z. B. ein Kletterseil oder eine Strickleiter habt, diese bei Nichtgebrauch hochhängen, damit kein kleines Kind sich darin verheddert.
Regelmäßige Kontrollen
Schau dir das Gerät im laufenden Betrieb immer mal wieder an. Wackelt etwas ungewöhnlich? Sind Schrauben sichtbar rausgedreht? Ist irgendwo Splittergefahr oder eine scharfe Kante entstanden? Lieber einmal mehr nachschauen – kleine Reparaturen oder Anpassungen (z. B. eine Schraube nachziehen, einen Splitter abschleifen) sofort erledigen. So verhinderst du Unfälle, bevor etwas passiert.
Wetterbedingungen beachten
Nach Regen können Rutschen extrem rutschig sein, im Winter auch gefrieren. Lass Kinder nicht auf vereisten Geräten spielen. Bei starkem Wind schaukeln Geräte evtl. von selbst – hier Schaukelsitze sichern, damit sie nicht umherfliegen. Im Hochsommer prüfe die Temperatur von Rutschen oder Metallstangen – sie können heiß werden. Gegebenenfalls mit Wasser abkühlen oder abdecken, bis es im Rahmen ist.
Aufsicht und Regeln
Gerade jüngere Kinder sollte man nie unbeaufsichtigt auf hohen Spielgeräten klettern lassen. Erkläre deinen Kindern einfache Spielregeln: z. B. dass Schaukeln nicht von hinten angeschoben werden dürfen, niemand die Leiter hochklettert während oben jemand rutscht, etc. Mit älteren Kindern kann man vereinbaren, dass sie auf jüngere Geschwister achten und diese nicht von hohen Plattformen schubsen oder Ähnliches. Ein wenig Umsicht und gegenseitige Rücksichtnahme gehören dazu.
Schutzausrüstung wenn nötig
Bei einigen Geräten kann einfache Ausrüstung sinnvoll sein. Zum Beispiel rutschen Kinder gerne mal barfuß – hier besteht Rutschgefahr, also besser feste Schuhe an. Beim Trampolin springen Regeln festlegen (immer nur einer gleichzeitig springen, Reißverschlüsse vom Netz schließen, usw.). Helm und Protektoren sind im Normalfall für Gartenspielzeuge nicht erforderlich, außer vielleicht beim Skateboard-Rampen oder ähnlichem, was hier aber nicht das Thema ist.
Zusammengefasst: Du kannst die tollsten Spielgeräte kaufen – sichere Nutzung hängt auch von dir und den Kindern ab. Mit guter Vorbereitung (Standortwahl, Polsterung, Verankerung) und vernünftiger Aufsicht vermeidest du die meisten Risiken. Dann steht dem unbeschwerten Spielspaß im eigenen Garten nichts mehr im Wege.
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