Ratgeber: Das Grundstück als Hundebesitzer absichern

Ratgeber für Freunde von Fellnasen mit eigenem Grund und Boden.

Ratgeber: Das Grundstück als Hundebesitzer absichern

Ratgeber: Schon im eigenen Interesse sollte man als Hundehalter sein Grundstück so sichern, dass der vierbeinige Freund nicht unbemerkt weglaufen kann. Das dient der Sicherheit des Hundes und soll natürlich auch andere Tiere und Menschen schützen. Eine Pflicht für einen Zaun besteht zwar nicht, aber es gibt bereits Gerichtsurteile, die in manchen Einzelfällen eine Zaunpflicht vorsehen.

Gibt es Vorgaben für eine Grundstücksicherung?

Man ist als Grundstücksbesitzer und als Hundehalter nicht zu einem Zaunbau verpflichtet. Aber man muss gemäß der Bundesländer-Verordnungen dafür sorgen, dass das Tier ein Grundstück nicht allein verlassen kann. Wenn man den Hund nicht immer anleinen will, sobald es in den Garten geht, sollte man schon über eine entsprechende Einfriedung nachdenken. In der Gesetzgebung ist die Rede vom „unbeabsichtigten Entweichen“. Damit wird gemeint, dass ein Hund nicht einfach vom Grundstück entkommen darf.

Ein ausbruchsicherer Zaun ist also gefragt, der auf mehrfache Art und Weise Sicherheit bieten kann:

Schutz für den eigenen Hund

Der eigene Hunde wird geschützt und kann beispielsweise nicht von einem Auto überfahren oder sogar von einem Jäger im Wald erschossen werden, weil dieser vermutet, dass der Hund wildert.

Passantenschutz – z.B. dann, wenn gerade Baustelle ist

Ebenfalls werden Passanten und ebenso deren Hunde geschützt. Vor allem dann, wenn der Hund nicht mit den Menschen und fremden Hunden verträglich ist.

Ein Zaun ist für Hunde und deren Besitzer einfach empfehlenswert, um sich unnötigen Ärger und womöglich ein Unglück zu ersparen und um dem eigenen Tier gleichzeitig den freien sowie unbeaufsichtigtem Aufenthalt auf dem Grundstück zu ermöglichen. Es gilt dabei nur, den richtigen Zaun oder sogar gegebenenfalls einen provisorischen Zaun in Form eines Mobilzauns zu finden. Solche Mobilzäune bieten sich dann besonders an, wenn z.B. gerade Bauarbeiten im Vorgarten stattfinden und man vorübergehend eine Einzäunung benötigt. Der gewählte Zaun muss natürlich auch wirklich Hunde-sicher sein. Zum Beispiel kann ein Doppelstabmattenzaun auch für große Hunde stabil genug sein und die Tiere können auch nicht so einfach darüber springen.

Das Richtige Zubehör für den Hund haben

Ob junges oder älteres Tier, wenn man sich einen Hund anschafft, muss man auch schon im Welpenalter für die richtige Ausstattung sorgen. Dazu gehört natürlich auch unter anderem ein passendes Halsband/Geschirr und eine passende Leine für die zusätzliche Sicherung.

Wie hoch sollte ein Zaun für Hunde sein?

Man findet immer mehr Urteile betreffend der Sicherungspflicht für gefährliche Hunde. Natürlich ist „gefährlich“ häufig ein subjektives Empfinden. Es gibt Menschen, die sich schon von einem bellenden Hund bedroht fühlen oder andere, welche nur Angst vor dem Hund haben, weil die Rasse als Listenhund eingestuft ist oder der Hund groß und vielleicht schwarz ist. Das auch solche Tiere freundlich und harmlos sein können, wird leider dabei außer Acht gelassen.

Generell ist ein Zaun immer sinnvoll und sollte zwischen ca. 1,20 und 1,80 m hoch sein. Natürlich muss der Zaun bezüglich der Höhe und Stabilität auf den jeweiligen Hunde abgestimmt werden. Unterschiedliche Hunde können unterschiedliche Höhen überwinden.

Eine Faustregel als Hilfe

Ein Zaun sollte so hoch sein, dass ein stehender Hunde nicht mit dem Kopf über diesen ragen kann. Hier kann man die Rechenformel, Widerristhöhe des Hundes mal drei, als Zaunhöhe anwenden. Bei mehreren Hunden empfiehlt sich selbstverständlich, dass man das größte Tier vermisst. Und gegen ein Untergraben kann ein Rasenboard unter dem Zaun helfen.

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