Rasti-Land holt Pläne für Übernachtungsmöglichkeiten aus der Schublade. Die aufgrund der Corona-Pandemie verschobenen Ferienhäuser sollen nun doch gebaut werden. Erste Konzerte für den Bau parkeigener Übernachtungsmöglichkeiten wurden bereits im Jahr 2018 vorgestellt. Im November wurde der Bau eines Feriendorfes auf einer rund 80.000 Quadratmeter großen Fläche angekündigt. Dann kam die Coronakrise und der Freizeitpark musste das Bauvorhaben aus wirtschaftlichen und organisatorischen Gründen verschieben. Nach dem erfolgten Rasti-Land Saisonstart 2021 soll das Projekt nun aber endlich realisiert werden.
Laut einem Bericht von Neue Deister-Zeitung liegt der Bebauungsplan für das Feriendorf zurzeit bei der Gemeinde vor. Sollte der Plan genehmigt werden, könnte es bis zum Baubeginn allerdings noch zwei bis drei Jahre dauern. In der ersten Ausbaustufe sind 20 Ferienhäuser vorgesehen. Stellt sich das Vorhaben als rentabel heraus, sei ein Ausbau auf bis zu 110 Ferienhäuser auf der bereits erworbenen Fläche, die zurzeit noch landwirtschaftlich genutzt wird, denkbar. Das Raste-Land steht bei dem Projekt allerdings vor einem Problem, das nur zu gut bekannt ist. Die Zufahrt zu dem Freizeitpark erfolgt ausschließlich über einen einspurig befahrbaren Tunnel.
Was speziell klingt, könnte sich bei der Eröffnung des Feriendorfes als handfeste Herausforderung erweisen: Da eine direkte Zufahrt über die B1 seit 1972 stets von der Straßenbaubehörde abgelehnt wurde, ist nun als Alternative eine Umgehung über bisherige Ackerflächen entlang der Bahnschienen in Planung. „Wir sind jetzt in der Aufstellungsphase des Bebauungsplanes. Es sind eine Menge Flächen, Behörden und Leute, die beteiligt sind“, so Clemens Pommerening, Bürgermeister der Stadt Salzhemmendorf. Da mit dem Bau erst begonnen werden kann, wenn bei allen Beteiligten Einigkeit besteht, wird sich das Vorhaben voraussichtlich noch einige Jahre hinziehen.
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