mSpy ist eine außergewöhnliche Software. Die Speziallösung dient zur Überwachung von Menschen. Eifersucht wird sicherlich der häufigste Grund für die Nutzung des Dienstes sein, vieler aber wollen vermutlich einfach nur ein waches Auge auf ihre Kinder haben. Wo früher Privatdetektive zu Rate gezogen wurden und hinter Straßenecke mit einer Kamera lauerten, tut heute eine kleine App zuverlässig ihren Dienst.
Die Generation Smartphone macht sich angreifbar, das zeigen nicht nur die mannigfaltigen Datenpannen bei Facebook und Co. Wie leistet die Spionage-App und ist deren Verwendung in Deutschland erlaubt?
mSpy Spionage App für kleines Geld
mSpy zählt zu den bekanntesten mobilen Anwendungen für Smartphones mit den Betriebssystemen Apple iOS und Google Android, um Handy und Nutzer zu überwachen. Dazu kann die App Anrufe, Nachrichten von Messengern wie WhatsApp und E-Mails auslesen. Das funktioniert laut vielen Tests absolut überzeugend, birgt allerdings ein fundamentales Risiko: Das Ausspionieren von Menschen ohne deren Einwilligung ist in Deutschland ausdrücklich verboten und wird bei Zuwiderhandlung hart bestraft. Das stellt für den Hersteller kein Problem dar, kann aber zu einem für denjenigen werden, der den Service verwendet.
Spionage-Software als professioneller Dienst
Die Spionage-Software kann trotzdem als ein überaus professionelles Produkt verstanden werden, das genau das tut, was der Anwender erwartet. Somit hat die App nichts mit ominösen „Hacks“ zu tun, die allerorts im Internet angeboten werden.
Technisch visierte Nutzer ahnen vermutlich ohnehin, dass ein Mitlesen von WhatsApp und anderen Messengern keine einfache Angelegenheit ist. Wer das Handy einer anderen Person ausspionieren will, sollte zuerst jeglichen Rest von Anstand über Bord schmeißen und dann die mSpy-App installieren. Diese „verschwindet“ nach der Installation, arbeitet also unsichtbar im Hintergrund des Handys.
Anrufe, Nachrichten und E-Mails auslesen
Auf der Internetseite des Anbieters können dann auf einer übersichtlich gestalteten Benutzeroberfläche die Aktivitäten des infiltrierten Gerätes ausgelesen werden. Dabei werden die folgenden Funktionen geboten: Standortermittlung des Handys per GPS, Anrufprotokolle, Lesen von E-Mails, Lesen von SMS-Nachrichten, Lesen von Messenger-Chats von WhatsApp, Facebook und Skype.
Zusätzliche Funktionen ermöglichen das Blockieren von eingehenden Anrufen, GPS-Übernachtung mit Alarm-Funktion und Sperren von Internetseiten. Die App lässt keine Wünsche offen – was durchaus erschreckend ist.
Nutzung der Software in Deutschland fragwürdig
Die in Software gegossene Spionage-Technik funktioniert hervorragend. Die Leistungsfähigkeit hat allerdings ihren Preis. Sie wird in Form eines Abo-Modells angeboten, das durchaus ins Geld gehen kann. Aber wer seinem Partner nicht traut, dem wird Geld vermutlich ohnehin reichlich egal sein.
Die Basis-Version kostet 27 Euro monatlich. Wer ein Plus an Überwachung will, greift zur Premium-Version für 60 Euro pro Monat. Der Anbieter der Softwarelösung weist auf seiner Internetseite explizit darauf hin, dass die Verwendung des Produktes in Deutschland durchaus heikel ist. „Das Gesetz verpflichtet Sie generell dazu, Nutzer des überwachten Gerätes über das Montierung zu informieren.“ Ob die Kunden diesem Rat folgen, muss allerdings bezweifelt werden.
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