Mineralogische Museum Hamburg: Unsere Erde ist mit funkelnden Steinen geschmückt, die Besucher im Museum der Hansestadt bewundern dürfen. Darin befinden sich aber auch Meteoriten, die aus den Weiten des Weltalls vor vielen Jahren auf unseren Planeten geschleudert wurden. Die Kulturstätte zeigt auf 500 Quadratmetern ungefähr 1.500 Exponate von allen Kontinenten.
Darunter befinden sich Schmuck- und Edelsteine (in Vitrinen) ebenso wie metallisch schimmernde Erze, Silber oder Gold. Es ist nicht alles Gold, auch wenn es verführerisch glänzt. In der Edelsteinabteilung findet der Besucher zahlreiche Imitationen und erklärt die Herstellungsverfahren.
Fake oder Original?
Ein mehr als 400 Kilogramm schwerer Eisenmeteorit stellt ein Highlight des Museums dar. Er stammt Namibia und wurde 1905 nach Hamburg geholt. Dieses Exemplar ist der größte Meteorit in einem deutschen Museum. Zudem steht er für die lange Tradition der Sammlung, welche1863 im Naturhistorischen Museum Hamburg begründet wurde. Diese Kulturstätte besteht heute nicht mehr.
Zur jetzigen Zeit verfügt das Mineralogische Museum über mehr als 1.000 Proben außerirdischer Materie. Nicht nur das Prunkstück (ein 4,5 Milliarden Jahre alter Meteorit) sorgt für Begeisterung bei allen Familien – gleichgültig, welcher Herkunft.
Funde wurden von Profis geprüft
Neben spannender Infos über Mineralien erfahren Gäste der Ausstellung auch, wie aus Erz das bekannten und beliebten Metall Kupfer gewonnen wird. Zum Service des Museums gehört es mit dazu, dass Mineralienfreunde mitgebrachte Steine kostenlos von Experten begutachten lassen können. Aber auch die Untersuchung von Perlen (gegen eine Gebühr) wird gerne angenommen.
Fakt ist allemal: Neben dem Zoologischen und dem Geologisch-Paläontologischen Museum wird das Mineralogische Museum derzeit als spannender Teil des Leipniz-Instituts zu Analyse des Biodiversitätswandels bezeichnet.
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