Der Magic Park Verden ist wie alle anderen Freizeitparks in Deutschland auch seit Wochen wegen der Corona-Pandemie für Besucher geschlossen. Bastian Lampe, erst seit Februar 2020 Geschäftsführer des Verdener Ritter Rost Magic Parks, hat sich den Start in seinem neuen Aufgabenbereich sicherlich anders vorgestellt. Von Winterpause in Corona-Krise – reibungslos ist anders.
Der traditionsreiche Freizeitpark sei bereit für den Saisonstart gewesen, die Attraktionen gewartet und nahezu alle Saisonkräfte eingestellt. „Wir mussten von Vollgas auf Vollbremsung mit Krisenmanagement umstellen“, berichtet der Maschinenbau-Ingenieur und Sicherheitsexperte. Aktuell befinde sich der Park in einer Art von Standby-Modus: Bei grünem Licht könne man binnen weniger Tage den Betrieb aufnehmen. Lediglich der Rasen sei noch nicht gemäht und die Bepflanzung stehe noch aus.
Magic Park wünscht sich Planungssicherheit
Ein fertiges Sicherheitskonzept liege längst in der Schublade. Sollten Freizeitparks wie der Verdener Magic Park wieder öffnen dürfen, kann sich der neue Geschäftsführer einen eingeschränkten Betrieb mit Einlassbegrenzungen und ausschließlich Online-Ticket-Verkauf vorstellen, „so wissen wir, wer sich gerade im Park aufhält“.
Im Fall der Fälle spricht sich Lampe dafür aus, die strengen Regelungen aus dem Einzelhandel auf den Park zu übertragen – vom Tragen eines Mundschutzes bis zur Kapazitätsbegrenzung bei den Attraktionen. „Wir haben schon die Länge und Breite der Wege ausgemessen“, erläutert er im Hinblick auf die gültigen Abstandsregelungen. Außerdem möchte er zur Überbrückung der Krise kreative Ideen wie ein Autokino oder einen Märchenwald-Drive-In umsetzen. Die Genehmigungsbehörden haben diese jedoch bislang abgelehnt.
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