Der Kölner Zoo kann die laufenden Kosten noch bis Ende Februar 2021 decken. Die Hoffnungen ruhen daher auf einem pünktlichen Saisonstart. Für den Zoo Köln war das laufende Jahr aufgrund der Coronakrise und den Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie ein schwieriges Unterfangen. Die coronabedingten Schließungen sorgten für einen Verlust in Höhe von rund drei Millionen Euro.
Der Zoo konnte seine laufenden Kosten nach eigenen Angaben bislang aus Rücklagen und aus Zuschüssen aus Corona-Hilfsfonds decken. „Ewig anhalten kann dieser Zustand nicht“, erklärte jedoch Zoo-Vorstand Christopher Landsberg. Die laufenden Kosten von 54.000 Euro pro Tag lassen sich noch bis Ende Februar 2021 decken. Dann sei es für den Zoo notwendig, wieder regulär öffnen zu können.
Kölner Zoo hofft auf pünktlichen Saisonstart
Aus Köln gibt es aber auch Positives zu berichten. Wie der Zoo erklärte, waren die Besuchszahlen ab der Wiedereröffnung auf einem hohen Niveau. „Sehr oft“ sei das Kontingent von rund 5000 Gästen auf dem Gelände ganz ausgeschöpft worden.
Im Frühjahr 2021 soll überdies eine sanierte Anlage für Armurtiger mit einer begehbaren Dschungellandschaft neueröffnet werden. Auch konnte sich der Zoo im Jahr seines 160. Geburtstags über Nachwuchs bei den Elefanten freuen: Mit der kleinen Kuh „Leev Ma Rie“ kam am 17. Juni das elfte Elefanten-Jungtier zur Welt. Nach einem Jahr, das vom Zoo als „eines der ungewöhnlichsten der Zoo-Historie“ bezeichnet wurde, hoffen die Verantwortlichen nun auf einen pünktlichen Saisonstart im bevorstehenden Jahr.
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