Grusel für Erwachsene: Der Spaß am Erschrecken

Boris Raczynski

Geisterbahnen begeistern schon seit vielen Jahren die Besucher von Jahrmärkten. Die Freude, sich vor Dämonen, Zombies oder Vampiren zu erschrecken, hat bis heute nicht abgenommen und spornt kreative Köpfe an, immer neue Grenzen zu überschreiten. Eine liebevoll gefertigte Figur springt durch einen mechanischen Automatismus hinter der Ecke hervor. Das Geschrei ist groß und ein anschließender Lacher sorgt für Erleichterung.

Ein simples Konzept, das die Geisterbahnen auf Jahrmärkten und in Freizeitparks noch heute bedienen. Doch mit jeder Generation sinken die Hemmschwellen und steigen die Erwartungen: Noch stärkere Nerven werden von den Betreibern verlangt und noch mehr Adrenalin soll ausgestoßen werden, wenn die Gestalten der Nacht die Besucher erschrecken.

Grenzen des Schrecklichen sind dabei auf der Gruselskala nicht gegeben. Mit der Expansion der Escape Rooms, die sich großer Beliebtheit erfreuen, fand das Konzept der Geisterbahn einen dankbaren Sparrings-Partner, mit dem sich neue Wege beschreiten lassen. Der Frankfurter Betreiber Secret Escape Game hat mit dem Themenraum „The Roof“ eine perfekte Kombination beider Elemente gefunden.

Für 60 Minuten werden die Besucher in dem Rätselraum eingesperrt und müssen schnellstmöglich einen Ausweg finden. So weit, so bekannt. Doch die Story wartet mit einem Twist auf: Um das alte Haus, das es zu erkunden gilt, ranken sich verschiedene Gerüchte. Wer es einst bewohnt hat, ist schon lange nicht mehr bekannt. Jeder ist sich aber sicher, dass das Böse an diesem Ort lebt. Zu lang sollten die Besucher nicht an einer Stelle verweilen, denn etwas Unheimliches hat sich an ihre Fersen geheftet und kommt Schritt für Schritt näher.

Horror ist vielfältig

Grusel für Erwachsene: Der Spaß am Erschrecken
Halloween im Movie Park.

Dass die Ideen und das Spiel mit dem Horror auf zahlreichen Themen ausgeweitet werden können, beweist auch das Grusellabyrinth in Bottrop. Auf die Besucher wartet dort das einzigartige Bergwerk-Labyrinth, in dem die Gestalten, auf die man dort trifft, alles andere als hilfsbereit sind. Im sagenumwobenen Schacht 13 hat sich schon lange niemand mehr aufgehalten.

Staubig, dunkel und still ist es in den Tiefen unter der Erde, wo sich ungewöhnliche Gestalten aufhalten. Für schwache Nerven ist die Erfahrung, die mit einer simulierten Grubenfahrt beginnt, nichts! Hier sollten Besucher auf alles gefasst sein. Nicht umsonst ist die Alterseinstufung für Nutzer des Labyrinths auf 18 Jahre angesetzt.

Einen Schritt weiter und extremer gehen die Amerikaner. In dem Horrorhaus McKamey Manor in der Nähe von San Diego existiert eine Grenzerfahrung, die als fragwürdig eingestuft werden kann. Auf dem Anwesen werden Touren angeboten, die laut Veranstalter, noch kein Besucher bis zum Ende ausgehalten hat.

Über mehrere Stunden werden die Gäste von professionellen Schauspielern erschreckt, geärgert und mit zahlreichen Accessoires aus der Reserve gelockt. Die gängige Regel, dass weder Gäste noch Darsteller angefasst werden dürfen, ist an diesem makabren Vergnügungsort außer Kraft gesetzt. Schon die Tatsache, dass es eine Einverständniserklärung sowie ein Gesundheitsattest vom Arzt benötigt, um an der Show teilzunehmen, sollte bei Angsthasen die Alarmglocken schrillen lassen.

Gruselshow für Zuhause

Grusellabyrinth in Bottrop
Das Grusellabyrinth in Bottrop.

Wer sich auf einen Besuch in den gruseligen Häusern vorbereiten will, der sollte sich in der sicheren Umgebung seiner Wohnung einem Testlauf unterziehen. Mit verschiedenen Games oder Filmen, die den Puls ansteigen lassen, kann sich Schritt für Schritt herangetastet werden. Wem Unterhaltung mit einer kleinen Prise Horror in erster Linie am Herzen liegt, der kann sich den beliebten Casinospielen der Slot-Games widmen.

Auf NeonVegas warten das „Horror House“ oder der „Ghost Glyph“ auf Spieler, die sich an den Walzen versuchen möchten. Das passende Setting als auch entsprechende Symbole wie Vampire, Geister oder Grabsteine sorgen für leichten Nervenkitzel bei jedem Dreh. Das Computerspiel „Blair Witch Project“ nimmt erfahrenere Gamer mit in die düsteren Wälder Maines, wo die Sage einer alten Hexe lebendig wird. Oder spielt die Fantasie einem nur einen Streich? Mit jedem Level dringt der Spieler tiefer in das undurchdringliche Dickicht vor. Ein Umkehren scheint unmöglich.

Alle hartgesottenen Horror-Freunde können im Anschluss einen Blick die Netflix Originals „Kadaver“ oder „His House“ riskieren. Beide Filme, die der Streaming-Anbieter exklusiv im Angebot hat, gelten als die gruseligsten Filme der letzten Monate.

Im französischen „Kadaver“ wird eine Gruppe Überlebender in ein Theater geladen, wo sie Teil eines kulinarischen Schauspiels sein sollen. Die Hinweise verdichten sich, dass sie der Hauptgang sein sollen. Im Gegensatz dazu setzt das britische „His House“ auf subtilen Horror, der langsam Besitz von den Sinnen ergreift. Auf Schreckmomente darf sich eingestellt werden. Frohes Gruseln und viel Glück!

• Themenseite: Informationen zum Movie Park Gutschein

TIPP: Nichts mehr verpassen! Kostenlosen Newsletter bestellen, uns auf Facebook und Instagram folgen oder unsere Handy App laden.

Boris Raczynski

Informationen zum Verfasser

Boris Raczynski

Boris ist als der Herausgeber für Redaktion und Konzeption der Gutschein-Zeitung.de verantwortlich. Freizeitpark Gutscheine sind sein Steckenpferd und so durchstöbert er gemeinsam mit dem Team täglich das Internet nach tollen Schnäppchen und Rabatten. Freizeit verbringt er bevorzugt mit der Familie. Hobbys sind wichtiger Bestandteil seines Lebens: Bei Reisen fernab vom Mainstream und in der Natur geht ihm das Herz auf. Zudem beschäftigt sich Boris mit 8-Bit-Konsolen und leitet ein Naturschutzprojekt. Sein Motto: Mist, dass der Tag nur 24 Stunden hat!

Boris auf Facebook

Kommentar hinterlassen