Gröna Lund sieht schwarz: Sollte der traditionsreiche Freizeitpark in der Saison 2021 nicht öffnen dürfen, droht die Insolvenz. Zahlreiche Mitarbeiter mussten bereits entlassen werden, weitere Kündigungen sind nicht ausgeschlossen. Der Vergnügungspark besteht bereits seit 138 Jahren und zählt damit zu den ältesten Freizeitparks in Europa. Eine Krise, wie die auch die Corona-Pandemie ausgelöste, musste der Park bislang noch nie mitmachen.
In Schweden gilt seit dem 28. März 2020 ein striktes Verbot für öffentliche Versammlungen von mehr als 50 Menschen. Für Freizeitpark ist die Regel mit einer Schließung gleichzusetzen. Gröna Lund ist daher seit dem Saisonende 2019 geschlossen und konnte somit auch keine Einnahmen erwirtschaften.
Gröna Lund befürchtet Insolvenz
Die Corona-Pandemie hält die Welt weiter in Atem und es ist nicht absehbar, ob und wann die Impfungen für den Großteil der Menschen zur Verfügung stehen. Für Freizeiteinrichtungen schier katastrophale Aussichten. Es ist daher zum aktuellen Zeitpunkt völlig unklar, ob und wann es Lockerungen geben wird. Magnus Widell, Geschäftsführer des Freizeitpark, hält einen Bankrott für wahrscheinlich, sollte der die Regeln zur Eindämmung der Pandemie anhalten.
„Es ist eine Katastrophe, wenn ein 138 Jahre altes Unternehmen aufgrund von übermäßigem Eingriff der Regierung schließen muss“, so Widell gegenüber der Zeitung Dagens Nyheter. Der Freizeitpark musste bereits 1.000 eingestellte Saisonarbeiter wieder entlassen. Inzwischen wurden auch 40 Prozent der Festangestellten Mitarbeiter von Gröna Lund gekündigt, erklärt Widell. Dessen ungeachtet plant der Freizeitpark für 2021 die Eröffnung der Hänge-Achterbahn „Monster“.
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