Freizeitpark mit Hund – Orte & Tipps für den Besuch

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Ratgeber: Ferienzeit ist Freizeitparkzeit. Ein Riesenspaß für die ganze Familie – immer öfter auch mit Hund. Doch wer seinen Hund mitnehmen will, muss einiges beachten.

Welche Regeln gelten für Hunde in Freizeitparks?

In den meisten Freizeitparks sind Hunde grundsätzlich erlaubt, solange sie an der Leine geführt werden. Allerdings gibt es einige Einschränkungen.

Zum Beispiel dürfen Hunde in der Regel nicht auf Spielplätze, in Tiergehege, Streichelzoos, Fahrgeschäfte oder Schwimmbäder mitgenommen werden. Zudem kann eine Gebühr für den Eintritt mit dem Hund erhoben werden. Genaue Informationen dazu finden sich immer auf der Website.

Darüber hinaus dürfen auffällige Hunde vom Personal jederzeit des Parks verwiesen werden. Wenn sich andere Gäste gestört fühlen oder ein Hund Schäden verursacht, muss er gehen.

Es ist daher sehr wichtig, dass der Hund nicht aus den Augen gelassen wird und die grundlegenden Verhaltensregeln kennt. Freizeitparks sind in der Regel sehr belebte Orte, daher ist es unabdingbar, dass der Hund in Menschenmengen ruhig und kontrolliert bleibt.

Welche Kommandos sollte ein Hund im Freizeitpark beherrschen?

Wenn man plant, den eigenen Hund in einen Vergnügungspark mitzunehmen, ist es wichtig, dass er einige grundlegende Kommandos beherrscht. Dies sorgt nicht nur für seine Sicherheit, sondern auch für die des Halters und die der anderen Parkbesucher.

Zunächst sollte ein Hund das Kommando „Sitz“ zuverlässig ausführen können. Dieses Kommando ist besonders hilfreich, wenn man in einer Warteschlange steht oder eine kurze Pause macht.

Hinweis: „Sitz“ sollte vorher bereits in verschiedenen Umgebungen trainiert werden, um sicherzustellen, dass der Hund auch in einer belebten Umgebung darauf reagiert.

Grundsätzlich dürfen sich Hunde im Park nur an der Leine bewegen. Das Kommando „Fuß“ hilft, den Hund sicher durch Menschenmengen und über belebte Plätze zu führen.

Einige Parks bieten inzwischen auch spezielle Hundewiesen an, auf denen sich Hunde in einem eingezäunten Bereich frei bewegen und Stress abbauen können. Hier sind die Kommandos „Komm“ und „Bleib“ unerlässlich, da sonst immer die Gefahr besteht, dass der Hund wegläuft. Die möglichen Ablenkungen in einem Freizeitpark sind nicht zu unterschätzen.

Ein weiteres wichtiges Kommando ist „Aus“, damit der Hund Gegenstände und Essensreste, die er auf dem Boden findet, wieder freigibt. Abschließend ist es für alle Parkbesucher erträglicher, wenn der Hund Fremden gegenüber freundlich, aber nicht aufdringlich ist. Andernfalls kann der Hund des Parks verwiesen werden.

Packliste: Was für einen Hund im Vergnügungspark nicht fehlen darf

Leine und Geschirr

Eine robuste, kurze Leine und ein gut sitzendes Geschirr sind unerlässlich. Ein Halsband ist eher ungeeignet, da die meisten Hunde in solch stressigen Situationen verstärkt ziehen. Zudem muss man den Hund in jeder Situation schnell greifen können.

Wasser und Trinknapf

Viel trinken ist nicht nur für Menschen wichtig. Hunde können nicht verbal mitteilen, wenn sie Durst haben. Deshalb sollte man regelmäßige Trinkpausen einplanen und immer genügend Wasser dabeihaben. Ein faltbarer Trinknapf ist platzsparend und praktisch.

Hundekotbeutel

Kotbeutel sind ein Muss, um den Park sauber zu halten. Wer sich nicht daran hält, muss den Park verlassen.

Hundefutter und Snacks

In der Regel verbringt man einen ganzen Tag im Freizeitpark. Hitzebeständiges Hundefutter sollte deshalb nicht fehlen. Snacks eignen sich zur Beschäftigung bei Wartezeiten oder als Belohnung beim Training.

Erste-Hilfe-Set für Hunde

Ein kleines Erste-Hilfe-Set kann bei kleinen Verletzungen oder Kratzern schnell Abhilfe schaffen. Nur wenige Freizeitparks haben einen Tierarzt vor Ort.

Spielzeug

Ein Lieblingsspielzeug kann dabei helfen, den Hund in Pausen abzulenken und Stress abzubauen. Es ist außerdem eine gute Alternative zu Trainingsleckerlies.

Decke oder Handtuch

Eine Decke oder ein Handtuch bietet einen gemütlichen Platz zum Ausruhen und schützt vor kaltem Untergrund. Viele Hunde brauchen auch in Restaurants eine Decke, um zur Ruhe zur kommen.

Hundemantel oder -regenjacke

Abhängig vom Wetter kann ein Hundemantel oder eine Regenjacke den Hund warm und trocken halten. Schließlich darf nicht vergessen werden, dass man sich den ganzen Tag draußen aufhält.

Identifikation

Sollte der Hund wider Erwarten ausbüxen, ist natürlich zuerst das Parkpersonal zu benachrichtigen. Ein kleines Schild am Geschirr mit Namen und Telefonnummer können aber bei der Suche helfen.

Kotbeutel

Hiervon kann man nie genug dabeihaben.

Darf ein Hund mit in die Achterbahn?

Nein, Hunde dürfen normalerweise nicht mit in Fahrgeschäfte. Dafür gibt es gute Gründe:

Sicherheitsrisiken

Achterbahnen sind Hochgeschwindigkeitsfahrgeschäfte, die starke G-Kräfte erzeugen. Diese sind für Hunde, die die Situation nicht verstehen und nicht darauf vorbereitet sind, höchst gefährlich.

Lärm und Stress

Die lauten Geräusche und schnellen Bewegungen sind für Hunde extrem stressig. Die Folge sind Angst und Panikattacken, die sowohl für den Hund als auch für andere Fahrgäste schlimme Folgen haben kann.

Parkregeln

Die meisten Vergnügungsparks haben strikte Regeln, die das Mitnehmen von Haustieren in Fahrgeschäfte verbieten, um die Sicherheit aller Beteiligten zu gewährleisten.

Für einen Besuch im Vergnügungspark ist es am besten, den Hund in sicheren, hundefreundlichen Bereichen des Parks zu halten oder, falls möglich, eine Betreuung für ihn zu organisieren, während man Achterbahn fährt.

Gibt es ein spezielles Angebot für Hunde in Freizeitparks?

In manchen Freizeitparks gibt es tatsächlich spezielle Angebote für Hunde, um den Besuch für Hundebesitzer und ihre vierbeinigen Begleiter angenehmer zu gestalten. Hier sind einige Beispiele:

Hundefreundliche Bereiche

Viele Parks haben gekennzeichnete Bereiche, in denen Hunde erlaubt sind. Das können separate Wege, Grünanlagen oder Spielzonen für Hunde sein.

Hunde-Events

Manche Parks organisieren besondere Veranstaltungen für Hunde, wie Hundeshows oder Wettbewerbe, an denen Besucher mit ihren Hunden teilnehmen können.

Hunde-Services

Einige Parks bieten Dienstleistungen wie Hunde-Sitting oder Hunde-Pflege an, sodass man die Fahrgeschäfte genießen kannst, während der Hund professionell betreut wird.

Hunde-Erholungszonen

In diesen Bereichen können Hunde und ihre Besitzer sich von der Hektik des Parks erholen. Oft sind sie mit Wasserstationen und Schattenplätzen ausgestattet.

Hunde-Leckereien und Produkte

In vielen Parks werden spezielle Hunde-Snacks oder Spielzeug und Hunde-Zubehör verkauft. Solltest man also etwas vergessen haben, wird man hier – gegen ein Preis-Premium – fündig.

Was muss man als Hundehalter im Freizeitpark beachten?

Nachdem wir nun überwiegend auf die Anforderungen an einen Hund im Freizeitpark eingegangen sind, weisen wir nun auf die Pflichten des Hundehalters hin:

Leinenpflicht einhalten

In den meisten Freizeitparks gilt eine strenge Leinenpflicht, um zu verhindern, dass der Hund weglaufen kann und andere Besucher stört.

Rücksicht auf andere Besucher

Nicht jeder ist ein Hundeliebhaber oder fühlt sich in der Nähe von Hunden wohl. Man sollte daher immer einen gewissen Abstand zu anderen Besuchern wahren und vermeiden, dass der Hund ihnen zu nahe kommt.

Hundekot entsorgen

Es ist wichtig, immer Kotbeutel dabei zu haben und den Kot des Hundes umgehend und ordnungsgemäß zu entsorgen. Das trägt zur Sauberkeit des Parks bei und zeigt Verantwortungsbewusstsein.

Wasser- und Futterpausen einplanen

Man sollte dafür sorgen, dass der Hund regelmäßig Zugang zu frischem Wasser hat und auch Futter oder Snacks für längere Aufenthalte eingepackt sind.

Auf die Bedürfnisse des Hundes achten

Freizeitparks mit ihren vielen Menschen und Geräuschen können für Hunde überwältigend sein. Daher ist es wichtig, auf mögliche Anzeichen von Stress zu achten.

Hitze und Wetterbedingungen beachten

Sonneneinstrahlung und Hitze sollten nicht unterschätzt werden. Es ist daher wichtig, regelmäßig Schatten aufzusuchen.

Geeignete Ruhezonen finden

Ruhige Bereiche im Park sorgen dafür, dass der Hund sich zwischendurch entspannen kann, besonders wenn er Anzeichen von Müdigkeit oder Überstimulation zeigt.

Verhalten bei Konflikten

Kommt es zu einem Konflikt mit anderen Hunden oder Parkbesuchern, sollte man zunächst ruhig bleiben und besonnen handeln. Eine Eskalation muss in jedem Fall vermieden werden. Im Zweifelsfall zieht man sich mit seinem Hund zurück.

Regeln des Parks beachten

Aktuelle Informationen und Vorschriften sind immer auf der Website zu finden und sollten vor dem Besuch gelesen werden.

In welchen Freizeitparks sind Hunde erlaubt?

Europa-Park

Listenhunde dürfen nicht in den Park. Alle anderen müssen an der Leine geführt werden. Der Park stellt Hundehalten außerdem ein Hundeset zur Verfügung. Darüber hinaus gibt es mehrere „Hundetankstellen“ auf dem Gelände.

Heide Park

Hunde müssen an der kurzen Leine geführt werden, gefährliche Hunde im Sinne des niedersächsischen Gesetzes über das Halten von Hunden haben keinen Zutritt und Hunde dürfen nicht in Show-Vorführungen, Fahrgeschäfte und die besonders gekennzeichneten Bereiche des Parks.

Phantasialand

Hunde haben Leinenpflicht und dürfen nicht in Shows, Attraktionen, Fahrgeschäfte und vereinzelte Gastronomien.

FORT FUN Abenteuerland

Hunde sind hier, wenn sie an der Leine geführt werden, herzlich willkommen. In den Räumlichkeiten der Gastronomie sowie den Fahrgeschäften und Shows sind sie jedoch nicht geduldet.

Movie Park Germany

Hunde sind hier nicht gestattet! Eine Ausnahme bilden ausgebildete Assistenzhunde mit entsprechendem Nachweis.

LEGOLAND

Hunde sind im Legoland nicht gestattet! Allerdings gibt es vor dem Park ein Hundehaus. Hier werden die Hunde während des Parkbesuchs gegen eine Gebühr betreut.

Tripsdrill

Kampfhunde dürfen nicht in den Park. Alle anderen schon, solange sie an einer kurzen Leine geführt werden. Sie haben kein Zugang zum Wildparadies oder zu den Fahrgeschäften. Außerdem muss am Eingang ein Hygieneset erworben und mitgeführt werden.

Weitere Informationen zu Hunden, Welpen und Fütterungsempfehlungen können bei Interesse bei Pet Life Design nachgelesen werden.

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Boris Raczynski

Informationen zum Verfasser

Boris Raczynski

Boris ist als der Herausgeber für Redaktion und Konzeption der Gutschein-Zeitung.de verantwortlich. Freizeitpark Gutscheine sind sein Steckenpferd und so durchstöbert er gemeinsam mit dem Team täglich das Internet nach tollen Schnäppchen und Rabatten. Freizeit verbringt er bevorzugt mit der Familie. Hobbys sind wichtiger Bestandteil seines Lebens: Bei Reisen fernab vom Mainstream und in der Natur geht ihm das Herz auf. Zudem beschäftigt sich Boris mit 8-Bit-Konsolen und leitet ein Naturschutzprojekt. Sein Motto: Mist, dass der Tag nur 24 Stunden hat!

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