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Frankreich: Die Freizeitparks in unserem schönen Nachbarland dürfen ab Mitte Mai 2021 wieder Besucher empfangen. Die Genehmigung zur Öffnung kommt allerdings mit einer massiven Einschränkung: Die Attraktionen müssen geschlossen bleiben. Der Besuch einer der schönen Vergnügungspark in Frankreich dürfte somit vorerst einem beschaulichen Familienausflug gleichen.
Achterbahn-Fans müssen sich noch bis Juni gedulden. Die schrittweise Auflösung des Lockdowns in Frankreich ab Mitte Mai 2021 wurde von Präsident Emmanuel Macron angekündigt. Freizeitparks sollen davon ebenfalls profitieren und ab dem 19. Mai 2021 wieder Besucher empfangen dürfen. Allerdings vorerst ohne Attraktionen, Achterbahnen & Co. dürfen erst ab dem 9. Juni 2021 geöffnet werden.
Frankreich erlaubt Öffnung von Freizeitparks
Die schrittweise Lockerung des Lockdown wurde von Jean-Baptiste Lemoyne, Staatssekretär für Tourismus, angeregt. Dabei ordnete Lemoyne Freizeitparks in die Stufe ein, Fahrgeschäfte in die dritte Phase. Als Konsequenz diese Vorgehensweise wird es vom 19. Mai bis 9. Juni 2021 eine ungewöhnliche Situation geben: Geöffnete Vergnügungsparks ohne ihre wesentlichen Attraktionen.
Für die meisten Freizeitparks sicherlich eine unbefriedigende Lösung, Freizeiteinrichtungen mit Tier- und Landschaftsparks haben somit aber zumindest einen Lichtblick im Dunkel der Corona-Pandemie. Der Freizeitpark Le Pal, von der Coronakrise arg gebeutelt und mit einem Minus von 38 Prozent seiner Besucher im Jahr 2020 hat in einer ersten Reaktion angekündigt, die Zwischenlösung nicht nutzen zu wollen und seine Tore erst im Juni 2021 öffnen zu wollen.
Achterbahnen dürfen erst im Juni in Betrieb gehen
Die Genehmigung zur Wiedereröffnung kommt mit Auflagen. Die Freizeitparks dürfen maximal 5.000 Besucher pro Tag empfangen. Zudem gilt, dass ab 1.000 Besucher innerhalb eines Tages jeder weitere Besucher eine Gesundheitsbescheinigung vorlegen muss. Diese Einschränkung soll erst ab dem 30. Juni 2021 aufgehoben werden.
Die Obergrenze von 5.000 täglichen Besuchern dürfte für die großen französischen Freizeitparks Disneyland Paris, Parc Astérix, und Futuroscope unweigerlich die Frage aufwerfen, ob eine Öffnung unter solchen Bedingungen kaufmännisch überhaupt sinnvoll ist. Die Vergnügungspark in unserem Nachbarland erhielten in die Monaten ohne Einnahmen aufgrund von Corona-Pandemie und Lockdown von der Regierung nur eine Deckung der Fixkosten.
Disneyland Paris: „Bis auf Weiteres geschlossen“
„Die Regierung hat uns versprochen, dass die uns gewährte Hilfe bei einer Wiedereröffnung nicht eingestellt wird, sondern degressiv gewährt wird. Ich hoffe, dass dies zumindest bis Juli der Fall sein wird. Wenn nicht, könnten einige Parks beschließen, ihre Türen geschlossen zu halten“, erklärte Arnaud Bennet, Direktor bei Le Pal, gegenüber der Zeitung Le Parisien.
Disneyland Paris, die wohl bekannteste Freizeiteinrichtung des Landes, hält sich zurzeit nach mehreren verschobenen Ankündigungen bedeckt in Sachen Eröffnungsdatum. Das Disneyland in Paris hält an der Aussage „Bis auf Weiteres geschlossen“ fest. Mehr Informationen gibt es nicht. Dessen ungeachtet wird in den Parks und Hotels mit Hochdruck an Neuerungen und Veränderungen gearbeitet.
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