Flensburger Schifffahrtsmuseum: Erlebnis für Groß und Klein

By Boris Raczynski

Flensburger Schifffahrtsmuseum: Die Hafenstadt Flensburg, die sich im Norden Schleswig-Holsteins befindet, bietet im Schifffahrtsmuseum eine Menge Unterhaltung. Gäste erfahren alles über die Kaufmannshöfe, den Hafen, über Kaufleute und Reeder, über Schiffe und Werften und vieles mehr. Stationen zum Anfassen, Austesten und Staunen bieten eine spannende Entdeckungsreise für große und kleine Gäste.

Dauerausstellungen im Flensburger Schifffahrtsmuseum

Eine der Dauerausstellungen ist mit „Hafen und Höfe“ betitelt und erzählt die Geschichte und die Entwicklung Flensburgs, die untrennbar mit der Seefahrt und dem Hafen verbunden ist. Besucher lernen findigen Kaufleute, weitsichtige Reeder und mutige Kapitäne kennen, die zur Entwicklung der Handelsstadt beigetragen haben. Gäste staunen über die vielfältigen Waren, die über alle Weltmeere transportiert wurden.

Seit der Mitte des 18. Jahrhunderts ist der Westindustriehandel eine der wichtigsten Säulen der Wirtschaft in Flensburg. Kaufläute konnten durch den Handel mit Kolonialwaren und der Weiterverarbeitung große Vermögen erbeuten. Aber es gab auch Schattenseiten, nämlich sie Sklaverei. Dieses Thema wird in der Ausstellung „Zucker-Rum Sklaverei“ verdeutlicht.

Vor dem Ersten Weltkrieg prägte unter anderem die Flotte der Förderdampfer mit regem Fracht- und Personenverkehr den Hafen Flensburgs. Während es andernorts üblich war, mit Kleinbahnen raus ins Grüne zu fahren, nahmen die Flensburger das Schiff für Ausflugsfahrten.

Der zoll- und steuerfreie Bordverkauf von Alkohol, Butter, Zigaretten und weiteren Konsumgütern war in den 1950-er Jahren ein Wirtschaftswunder. Die „Butterfahrten“ verwandelten Fahrgastschiffe in schwimmende Duty-Free-Geschäfte. Der im Jahr 1908 erbaute Salondampfer „Alexandra“ erinnert an die Blütezeit.

Weitere interessante Dauerausstellungen sind den Themen Werft, Schiffstechnik, Tauwerk und Takelage und dem Rum gewidmet.

Der Besuch im Schifffahrtsmuseum Flensburg

Von Dienstag bis Sonntag können Gäste das Museum zwischen 10:00 Uhr und 17:00 Uhr besuchen. An einigen Feiertagen ist jedoch geschlossen.

An bestimmten Tagen werden Veranstaltungen wie Techniksonntage oder maritime Flohmärkte angeboten. Führungen, Kindergeburtstage, Simulatortraining, Knotenkurse und weitere Veranstaltungen können gebucht werden.

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