Feuerwehrmuseum Salem Gutschein mit 50 Prozent Rabatt auf den regulären Ticket Preis für das Museum im Schloss Salem. Was ist zu tun, wenn’s brennt? Ein Brand verursacht erst einmal Angst. Was genau ist zu tun, wenn Flammen drohen, alles zu zerstören? Dieser Frage wurde in Salem bereits im späten 17. Jahrhundert beantwortet. Dort nämlich zerstörte in der Nacht vom 9. auf den 10. März 1697 ein verheerender Brand große Teile der idyllischen Klosteranlage.
Zur damaligen Zeit verfügte das Kloster nicht über passendes Gerät, das der effektiven Brandbekämpfung diente. Doch man lernt aus der Vergangenheit – vor allem in Krisen: Im Rahmen des Wiederaufbaus der Abtei- und Konventgebäude waren die Beschäftigten des Klosters darauf sensibilisiert, was den vorbeugenden Brandschutz betrifft. So ergriffen die Mönche nicht nur besondere Baumaßnahmen. Vielmehr wurde ihnen klar, dass eine bestimmte Feuerwache das Schlimmste verhindern musste.
Feuerspritzen – wer kennt sie heute noch?
Zwei große Feuerspritzen des Konstanzer Spritzenbauers Rosenlecher, die die Mönche kurz nach 1700 besorgt hatten, bilden auch heute den Grundstock des Salemer Feuerwehrmuseums. Hier werden in der wertvollen Sammlung historischer Handdruckspritzen ausgestellt. Aber auch das neue Konzept in der zeitgemäßen Präsentation zeigt heute, wie sich die Löschtechnik in den letzten Jahren entwickelt hat. Diese wird vom 16. bis ins 20. Jahrhundert nachgezeichnet.
Feuerwehrwesen mit bahnbrechenden Erfindungen
Ein ganz besonderes Augenmerk gilt den Pionieren in Sachen Feuerwehr wie Metz, Daimler, Kurtz oder Magirus. Sie waren für wichtige Erfindungen zuständig. Die Pioniere schildern den Besuchern alles, was wichtig ist, wenn es um die Feuerwehr geht. Sie erzählen von ihrem Leben und machen das Feuerwehrwesen erlebbar und lebendig.
Der Rundgang beginnt übrigens in der alten Feuerwache des Klosters, genauer gesagt in der Prälatur. Die gesamte Geschichte der Feuerwehr wird in der Kulturstätte anschaulich präsentiert.
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