Der Erlebnis Zoo Hannover meldet Nachwuchs bei den Präriehunden und Karibus. Im kanadischen Themenbereich „Yukon Bay“ geht es aktuell turbulent zu. Gleich 20 niedliche Präriehunde kamen im April und Mai 2019 zur Welt und erkunden bereits jetzt neugierig die Umgebung. Dabei legen die kleinen Racker eine erstaunliche Energie an den Tag.
Gerade mal das Nest verlassen, buddeln sich die Kleinen allerhand Löcher und Tunnel auf ihrem Areal. Der künstlerischen Freiheit scheint dabei kaum Grenzen gesetzt zu sein. Es wird gebuddelt, was das Zeug hält. Bei 20 Jungtieren ist das eine ganze Menge – und ältere Exemplare mit einem Plus an Buddelkraft gibt es ja auch noch.
Präriehunde sind eine nordamerikanische Gattung der Erdhörnchen. Damit sind die mit Murmeltieren und Zieseln verwandt. Die Tiere haben einen recht plump wirkenden Körper, kurze Beine und einen kurzen Schwanz, womit sie Murmeltieren ähneln. Das sollte jedoch nicht über ihre Behändigkeit hinwegtäuschen. Die Kleinen sind echte Energiebündel.
Die Tiere leben in der Prärie Nordamerikas und bevorzugen kurzes Gras und einen trockenen Boden. Präriehunde sind tagaktiv und verbringen die Nacht in selbst gegrabenen Erdhöhlen. Die meisten Arten leben in Kolonien zusammen, die einen hohen Grad an sozialer Organisation aufweisen. Die Tiere vermehren sich stark und sich im Allgemeinen recht anspruchslos, was sie zu idealen Zootieren macht.
Bei den Karibus gibt es ebenfalls Nachwuchs. Allerdings nur ein Jungtier, alles andere wäre für die Mama wohl auch schwer zu stemmen. Das kleine Karibu kam am 20. Mai 2019 auf die Welt und steht noch etwas wackelig auf den Beinen. Dafür sieh es mit seiner samtweichen Schnauze und dem cremeweißen Fell einfach umwerfend aus. Ein Name wurde auch schon vergeben: Shearer.
Das Jungtier wird noch für rund sechs Monate sein helles Kinderfell tragen. Dadurch fällt die dunkle Schnauze natürlich richtig gut auf. Später wird es dann wie Mama Takkini ein braungraues Fellkleid haben. Bei Karibus haben Mutter und Kind übrigens eine recht spezielle, faszinierende Kommunikation. Ruft das Kalb, antwortet die Mutter mit einem dumpfen Laut, den der Nachwuchs imitiert und dann wiedergibt.
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