Eisenbahnmuseum Lokschuppen Aumühle als Empfehlung

Boris Raczynski

Eisenbahnmuseum Lokschuppen Aumühle: Sonntags von 11 Uhr bis 17 Uhr kann das Eisenbahnmuseum Aumühle besucht werden. Die Gemeinde befindet sich circa 20 Kilometer östlich von Hamburg entfernt im Sachsenwald.

Im Eisenbahnmuseum zu Besuch

In der Aumühle bei Hamburg befindet sich für Oldtimer-Fans eine besondere Ausstellung. Am Rand des Sachsenwaldes wurde direkt an den Abstellgleisen der S-Bahn ein Eisenbahnmuseum eingeführt. Viele alte Eisenbahnen, Dampfloks, Kleinloks und weitere können besichtigt werden.

In einem der ehemaligen S-Bahn-Waggons werden Eindrücke aus der Eisenbahngeschichte durch die wechselnde Ausstellung gesammelt. Eine Handhebel-Draisine aus den 1920er Jahren kann von Gästen selbst ausprobiert werden. Eine kurze Fahrt mit einem geschobenen Feldbahnwagen ist ebenfalls möglich.

An einigen Tagen finden besondere Veranstaltungen im Eisenbahnmuseum statt. Dia- und Filmvorführungen, Modelleisenbahnen, die per Schalten von Gästen in Bewegung gebracht werden können, Halloween- und Geisterfahrten sind einige der zahlreichen Events für Besucher.

Der Bestand im Eisenbahnmuseum

Vor allem Eisenbahnfahrzeuge werden in dem Museum gezeigt, deren Bauart zu damaligen Zeiten lange und zahlreich vertreten war. Sie wurden in den Jahren 1870 bis 1950 hauptsächlich für den Regional- und Personennahverkehr eingesetzt.

Eines der wichtigsten Fahrzeuge im Museum ist die preußische T3, die jahrzehntelang als „Königen der Neben- und Kleinbahnen“ betitelt wurde. Außerdem befindet sich unter anderem die Dampflok im Bestand des Museums, die bei der Reichsbahn im Jahr 1941 als „Ele 14“ eingereiht wurde.

Die Kleinlok Nr.1 wurde im Jahr 1936 in Kiel gebaut und diente bis 1980 als Anschlussbahn Leuenkamp. Auch die Kleinlok des Altonaer Kohlenhandel aus dem Jahr 1924 ist im Museum vorhanden.

Obwohl das Museumskonzept es nicht vorsieht, gibt es auch eine Feldbahn im Aumühler Museum. Größere Straßenfahrzeuge können nicht auf das Gelände fahren, daher wird die Feldbahn für Transporte genutzt. Der Vorteil daran ist, dass die „fliegenden Gleise“ schnell abgebaut und neu verlegt werden können. Besuchern wird dadurch den Bahnbetrieb veranschaulicht.

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