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Wer hat Angst vorm schwarzen Mann? Wer hat Angst vor … Geister, Untoten, Gespenster? Der soll zur Kur ins Dungeon. Dort werden Phobien ausgetrieben. Wie? So wie der Teufel mit dem Beelzebub ausgetrieben wird. Der Schrecken steigt in die Glieder. Horror schleicht durchs Herz ins Hirn. Das blanke Entsetzen lässt die Haare zu Berge stehen.
Knall. Donnerschlag. Urschrei. … und dann … explosionsartiges Lachen, Prusten, Brüllen. – Geheilt! – Jedoch, das große Aber folgt auf dem Fuße: Dungeons haben ein großes Suchtpotenzial. Dungeon-Besucher werden oft zu Wiederholungstätern. Und es packt sie gar mal das Reisefieber: Nach Hamburg, nach Berlin, in die deutschen Dungeons.
Niveauvolles Gruseln in den deutschen Dungeons
Dungeons bieten eine spannende, schaurige und unterhaltsame Mischung aus Museum, Gruselkabinett, Show und Fahrgeschäft. Dies jeweils mit einem historischen Kontext. Ein besonderer Reiz sind die realitätsnahen Shows und Kulissen. Vor allem, wenn sie auch noch historische Geschehnisse nachbilden, also auch wirklich stattfanden.
In Hamburg wird man in die Nacht des 4. Mai 1842 zurück katapultiert. Der nächste Tag offenbart die größte Katastrophe, die Hamburg je heimsuchte: Hamburg brennt. Nichts ist mehr wie vorher. Über 1.700 Häuser der Altstadt sind zerstört. Viele Menschen verlieren all ihren Besitz. Gut 50 Menschen verlieren ihr Leben. Das Feuer ist noch in einer Entfernung von über 50 Kilometern sichtbar.
In Berlin dagegen, nur 6 Jahre nach dem großen Brand in Hamburg, bricht eine Revolution aus, die sogenannte Märzrevolution. Die Eskalation erlebt ihren Höhepunkt in den Barrikadenkämpfen. Eine Revolution ist keine Friedensdemo. Weit gefehlt. Forderungen mussten erkämpft werden. Am Ende der kurzen aber heftigen Revolution sind mehrere hundert Todesopfer zu beklagen.
Sowohl in Hamburg als auch in Berlin wird man wirklichkeitsgetreu in die damaligen Geschehnisse versetzt. Und zwar mit einem heftigen Gruselschlag ins Gemüt. Denn nichts ist so gruselig wie das wahre Leben. Und nichts ist so lehrreich wie das wahre Leben, auch das vergangener Jahrhunderte. Das nennt man: Aus der Geschichte lernen. Und tatsächlich geht man aus einem Dungeon schlauer raus als mein reinging.
Zum Hamburger Brand erfährt und erfühlt man zum Beispiel, warum sich das Feuer so schnell ausbreiten konnte. Auch entdeckt man, wer die verlassenen Kontore geplündert hat. Zur Berliner Märzrevolution bekommt man Einsicht in die weitreichenden Forderungen, die an Friedrich Wilhelm IV. gerichtet wurden. Ebenfalls prägt man sich ein, welche Hymne aus der Revolution von 1848 entstanden ist.
Saison 2018: Neuheiten zum Gruseln
Historie und Fiktion ergeben den idealen Grusel-Mix. Die Dungeon-Betreiber lassen ihrer Fantasie und Kreativität freien Lauf. So entstehen immer wieder neue Shows und Geschichten, um den Besuchern gruselig einzuheizen. Teils mit an sich schon furchterregenden Ereignissen, teils mit vermeintlich sehr harmlosen.
Hamburg bringt uns ab 19. März 2018 ins Gefängnis. Und zwar ins Santa Fu, das Hochsicherheitsgefängnis Mitte des 19. Jahrhunderts, in dem die schlimmsten Verbrecher Hamburgs weggesperrt wurden. In den Gefängniszellen begegnen wir unheimliche Zeitgenossen. Grausame und brutale Scheusale, die zu Recht hinter Gittern sind. Dazu die schrecklichen Zustände im Gefängnis. Das Grauen ist perfekt.
Berlin verführt uns dagegen ab 22. März 2018 in die Märchenwelt, nämlich zu den Gebrüdern Grimm. Gähn, wie langweilig. Oder doch nicht? Mal die Grimms-Märchen wirklich konzentriert gelesen? Ratten, Dunkelheit, enge Räume, Einsamkeit, das Böse, der Tod … ja, das sind die eigentlichen Märchen-Themen. Und im Dungeon Berlin weiß man, wie man diese Vorlagen gekonnt gegruselt präsentiert.
Ganzjährig niveauvolles Gruseln
Vorteile von Dungeons: Sie sind völlig wetterunabhängig. Ob es draußen regnet oder stürmt, oder die Sonne den letzten Schweißtropfen aus dem Körper rauspresst … rein ins Gruseln. Dungeons machen auch keine Winterpause, wie zum Beispiel die meisten Freizeitparks. Es ist immer Dungeon-Zeit. Bitte beachten: Kollektives Gruseln macht noch mehr Spaß.
Die Besucherzahlen von Dungeons steigen seit Jahren. Ein Beleg, dass man den Nerv der Zeit getroffen hat. Es wundert daher nicht, dass Dungeons immer wieder von einschlägigen Freizeit- und Reiseportalen sehr hoch bewertet und empfohlen werden. Dungeons sind auch immer für eine Überraschung gut. So zum Beispiel für den Anti-Valentinstag, wo ungeliebte Partner in die Hölle geschickt werden. Bösartig, hinterhältig – aber mega.
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