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“Um 1910 reist der exzentrische Professor Challenger mit einer Expedition in den Dschungel des Amazonas. Ausgerüstet mit einer alten Landkarte begibt sich eine bunte Truppe auf die Suche nach einer vergessen geglaubten Welt und entdeckt tatsächlich seit Millionen von Jahren ausgestorbene Dinosaurier.” Das kommt vielen sicher bekannt vor. Richtig. „The lost world“, ein Roman des britischen Schriftstellers Sir Arthur Conan Doyle.
Das auf Deutsch mit dem Titel „Die verlorene Welt“ oder auch „Die vergessene Welt“ sehr bekannte Werk war der Vorreiter zu einer Entwicklung, die einige als Dinomania bezeichnen. Das Interesse an vorzeitlichen Tieren ist ungebremst. Folgerichtig setzt man im Knuthenborg Park & Safari auf dieses ungebrochene Interesse, das sich tatsächlich als ein starkes Besuchermagnet erweisen kann.
Dinosaurier-Wald in Dänemark
Der auf der Insel Lolland angelegte Park ist der größte Safari- und Erlebnispark in Nordeuropa. Dort kann man Wege mit einer Gesamtlänge von über 15 km mit dem Auto befahren, um sich die mehr als 900 Tiere aus Afrika, Süd- und Nordamerika, Australien, Asien, und aus Europa anzusehen. Dabei kann man an vielen Stellen auch das Auto verlassen und die Tiere aus nächster Nähe und ohne Zäune und Gitter erleben.
Und nun ziehen mehr als 20 Dinosaurier nach Lolland. Der Knuthenborg Safaripark erweitert mit 30.000 Quadratmetern Wald das Areal für Tiere vergangener Epochen. Es entsteht der Dinosaurier-Wald. Der wird „bewohnt“ sein von Triceratops, Tyrannosaurus Rex und 18 anderen ausgestorbenen Dinosauriern. Einige Tiere werden zu künstlichem Leben erweckt, wodurch sie brüllen und sich lebensecht bewegen werden.
Keine Effekthascherei à la Jurassic
Der oben genannte bereits 1912 erschienene Roman von Conan Doyle erzählt zwar die Geschichte über die Erkundung eines geheimnisvollen südamerikanischen Plateaus im Dschungel, das von Urtieren bewohnt sein soll. Ein „Abtauchen ins Unbekannte“ also.
Trotz Elemente des Abenteuerromans jedoch basiert der Roman in Teilen auf sorgfältigen wissenschaftlichen und historischen Recherchen.
So ist auch das Konzept des Dinosaurier-Waldes gedacht. Der Dinosaurierwald und seine Bewohner entstehen in Zusammenarbeit mit dem US-Forscher und Paläontologisten Chris DeLorey, der in den USA für verschiedene Dinosaurier-Grabungen verantwortlich war. Manche nennen ihn Dr. Dino. „Damit der Wald die Vergangenheit wissenschaftlich mit den heutigen Tieren verbinden kann“, sagt Christoffer Knuth, Inhaber des Knuthenborg Safaripark.
Die Idee eines solchen Dinosaurierwaldes schwebte Christoffer Knuth bereits lange vor. Nun verwirklicht er sie. „Es macht natürlich riesigen Spaß, dass man Dinosaurier in voller Lebensgröße sehen kann, die sich dazu noch bewegen und Geräusche von sich geben“, sagt er. „Aber unser Anspruch ist auch, dass man etwas lernen sollte.“ Deshalb enthält der Dinosaurierwald ebenfalls viele Ausstellungen, z.B. von echten fossilen Knochen und Schädeln.
Die Dinosaurier-Modelle werden von der amerikanischen Firma Billings Productions geliefert und anhand wissenschaftlicher Vorgaben gefertigt. Neben den Dinosauriern werden aber auch echte Fossilien, Replik-Skelette sowie lebendige Tiere wie die australische Laufvogelart der Emus, die eng mit den Dinosauriern verwandt ist, Bestandteil des Dino-Areals sein.
Der Dinosaurier-Wald ist die bislang größte Investition, die der Knuthenborg Safaripark getätigt hat. Details zur Höhe der Investition wurden vom Park nicht bekannt gegeben.
Das „Abtauchen ins Unbekannte“ wie zu Conan Doyles Zeiten, wird am Eröffnungstag des Dinosaurierwalds 27. April 2018 zu einem „Abtauchen in eine einzigartige Erlebniswelt“.
Besuchen Sie auch unsere Themenseite zum Knuthenborg Safaripark. Dort erhalten Sie Informationen zu den Themen Knuthenborg Safaripark Gutschein, Öffnungszeiten, Preise, Anfahrt und Bewertungen. Mit dem unten stehenden Link geht es direkt zu den genannten Informationen.
