CORONA Special: Freizeitparks weltweit leiden unter der Coronakrise. Die Parks sind geschlossen, womit den Betreibern wichtige Einnahmen entgehen. Roland Mack, Chef vom Europa-Park in Rust hatte erst im November 2019 den neuen Wasserpark Rulantica inklusive angeschlossenem Themenhotel eröffnet. 200 Millionen Euro hat Mack investiert, aktuell sind Freizeitpark und Wasserwelt wegen der Corona-Pandemie geschlossen.
So wie in Rust, stehen derzeit die Achterbahnen und Attraktionen in so gut wie allen Freizeitparks weltweit still. Das Disneyland in Hongkong wurde wegen der Pandemie bereits Ende Januar 2020 geschlossen. Der Park erlebt ohnehin schwere Zeiten, da bereits in den Monaten zuvor aufgrund der teilweise gewalttätigen Proteste in der Metropole kaum noch Touristen kamen. „Es ist eine ungewisse Zeit für alle“, erklärte die Chefin des Parks Stephanie Young gegenüber der Presse.
Wie Freizeitparks mit der Coronakrise umgehen
Disney hat seine Parks weltweit geschlossen. In der kalifornischen Heimat des Konzerns ist es das dritte mal, dass Disneyland aufgrund außergewöhnlicher Ereignisse nicht öffnet. In der 65-jährigen Geschichte geschah dies nur nach der Ermordung des US-Präsidenten John F. Kennedy im Jahr 1963 und nach den Terroranschlägen vom September 2001.
Die deutschen Freizeitparks mussten auf das traditionell starke Geschäft während der Osterferien verzichten. Nunmehr ist auch der gesamte April verloren. Die große Hoffnungen liegen daher derzeit auf den Sommerferien und den Herbstferien. „Manchmal steht man im Leben vor Situationen, die man sich definitiv anders gewünscht hätte“, erklärte Ravensburger Spieleland Geschäftsführerin Siglinde Nowack.
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