Corona-Pandemie: Finanzloch bei der Münsterländer Zoos

Die Corona-Pandemie und der verlängerte Lockdown im Jahr 2021 machen den Zoos zu schaffen.

Corona-Pandemie: Finanzloch bei der Münsterländer Zoos

Die Corona-Pandemie und der verlängerte Lockdown im Jahr 2021 machen den Zoos in Münster und Rheine finanziell heftig zu schaffen. Die Freizeiteinrichtungen erhalten zwar stattliche Helfen und Spenden, ausreichen tut dies jedoch laut einem Bericht von WDR nicht. Geschlossene Zoos bedeuten Ausfall der Einnahmen und diese Verluste können mit dem zur Verfügung gestellten Finanzmitteln nicht ausgeglichen werden. Der Allwetterzoo Münster geht daher alleine für die Monate November und Dezember 2020 mit einem Minus von 200.000 Euro aus.

Der Sprecher des Allwetterzoos Münster, Sebastian Rohling, sieht den geplanten Neubau des Tropenhauses dadurch allerdings nicht in Gefahr. Um das 21,5 Millionen teure Projekt umzusetzen, müsse der Zoo 1,5 Millionen selbst aufbringen. Diese Summe sei derzeit noch im Rahmen des Machbaren, erklärte er am Donnerstag gegenüber WDR. Den Mammutanteil für den Bau der neuen Tropenhalle finanziere die Stadt Münster.

Im Naturzoo Rheine sind 2020 durch Eintrittsgelder rund 1,4 Millionen Euro eingenommen worden. 400.000 Euro weniger als im Jahr davor. Trotz hoher Spendensummen und Unterstützung vom Land: Der Zoo muss seine Rücklagen anbrechen. Dies sagte Zoodirektor Achim Johann. Die Konsequenz: Geplante Investitionen müssten warten.

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