❯ INHALTSVERZEICHNIS
Bayern-Park: Der Freizeitpark in Reisbach hat mit dem Launched Coaster „Freischütz“ eine ganz besonders intensive Achterbahn im Portfolio. Die Stahlachterbahn vom Modell X-Car / Flying Launch Coaster stammt von dem Hersteller Maurer Rides und wurde am 21. August 2011 in Betrieb genommen. Die Achterbahn hat eine Streckenlänge von 483 Metern und bietet auf diesen vier Inversionen: einen Inside-Top-Hat, einen Looping und zwei Heartline-Rolls.
Die maximale Höhe der Achterbahn beträgt 24 Meter. Der Zug wird mit Linearmotoren (LSM) beschleunigt, die auch für den Bremsvorgang am Ende der Strecke besorgen. Aufgrund dieser Technik kann die Strecke auch nur mit einem Zug befahren werden.
Bayern-Park Achterbahn „Freischütz“ vorgestellt
Der bayrische Freizeitpark selbst schreibt auf der Produktseite der Achterbahn: „In nur 2,3 Sekunden beschleunigt die Katapultachterbahn Freischütz von 0 auf 80 km/h. In der 40 Sekunden langen Fahrt des Launch Coasters gibt es, bis auf den Start, keinen geraden Streckenabschnitt.
Vollgepackt mit vier Inversionen, bestehend aus Inside Top Hat, Looping und zwei Heartline Rolls, sorgt die 483 Meter lange Achterbahnfahrt für Nervenkitzel und Adrenalinkick der Extravaganz. Hier kommen Achterbahnfans und Adrenalinjunkies voll auf ihre Kosten. Bis zu 12 Personen gleichzeitig befördert der mit zwei X-Cars versehene Launch Coaster. Während der Fahrt wirken Kräfte von bis zu 4,4g auf die Passagiere.“
Launched Coaster von Hersteller Maurer Rides
Bei der Namensgebung hat sich der bayerische Freizeitpark an der Oper „Der Freischütz“ von Carl Maria Weber orientiert. Eine originale Wahl, die suggerieren soll, dass die Fahrgäste von der vom Teufel höchstpersönlich gelenkten Kugel aus der Flinte des Jägers Max abgeschossen werden und dann durch die furchtbare Wolfsschlucht fliegen, um der Braut Agathe das Leben auszuhauchen.
Eine düstere Geschichte also, die allerdings für Fahrspaß der Extraklasse steht. Die spektakuläre Achterbahn könnte allerdings nicht für alle Besucher die beste Wahl sein, da es während der Fahrt mit ihr durchaus etwas ruppig zur Sache geht.
Oper „Der Freischütz“ von Carl Maria Weber
Die Bayern-Park Achterbahn befindet sich auf einem Hang in unmittelbarer Nachbarschaft zu dem Indoor-Freefall „Thaolon“ und dem Spinning Rapids. Der Eingang der Attraktion ist recht klein geraten, die Station selbst wird von dem kreisförmigen Tunnel, durch den die Achterbahn nach dem Start schießt, dominiert. Die Optik kommt nicht von ungefähr, und soll die Kugel beziehungsweise den Lauf der Flinte nachahmen.
Der Zug besteht aus zwei Wagen, die jeweils Platz für sechs Personen bieten. Die Sicherung erfolgt mit einem massiven Beckenbügel, wodurch der Oberkörper relativ viel Spielraum für Bewegungen hat. Dieser Umstand in Kombination mit der intensiven Streckenführung sorgt dann auch dafür, dass sich die Fahrt wirklich wie ein Ritt auf einer Kanonenkugel anfühlt.
Die Fahrt mit der Achterbahn „Der Freischütz“
Die Fahrt beginnt relativ ruhig mit dem Inverted Top Hat und dem nachfolgenden Looping. Bei Letztgenannten werden die Fahrgäste aber bereits kräftig in den Sitz gedrückt. Weiter geht es mit einigen Kurven und zwei Heartline Rolls. Hier wirken massive g-Kräfte auf den Körper, was sich speziell an den Oberschenkeln und dem Gesäß bemerkbar macht.
Damit ist die rasante Fahrt dann auch wieder vorbei und der Zug verlässt den Lauf der Flinte und fährt in die Station ein. Die Achterbahn bot ursprünglich die Möglichkeit, umgehend ein weiteres Mal abgeschossen zu werden, nach technische Problemen und einer Überarbeitung durch die Spezialisten von ART Engineering wird dies aber mit Stand September 2025 nicht mehr angeboten.
TIPP: Newsletter kostenlos bestellen und uns auf Facebook folgen!