Die Bali Therme in Bad Oeynhausen wartet weiter auf die Genehmigung zur Wiedereröffnung. Geschäftsführer Cornelius Nolte mahnt erneut betriebswirtschaftliche Aspekte an. „Der Wunsch des Stadtsportverbandes nach einer Wiedereröffnung der Bali-Therme, um dort auch wieder Rehasport ausüben zu können, ist verständlich“, erklärte Nolte Ende der Woche. Eine Wiedereröffnung müsse sich rechnen, was bei einer Teilöffnung nicht gegeben sei, „weil alle Einheiten des Hauses miteinander vernetzt sind, so beispielsweise auch mit der Sauna“.
Vergleichbare Freizeiteinrichtungen in Deutschland wie zum Beispiel das Tropical Islands oder die Therme Erding haben bereits wieder nach der Corona-Zwangspause eröffnet. Nolte erklärte dazu, dass das wirtschaftliche Risiko einer Wiedereröffnung für die Therme kalkulierbar sein müssen. Erschwerend käme hinzu, dass sich die Anforderungen mit Blick auf den Schutz von Besuchern und Mitarbeitern auf Grundlage der Corona-Schutzverordnungen jederzeit schnell ändern könnten. „Wir wollen ja nicht nach ein paar Wochen wieder schließen oder dazu gezwungen sein.“
Allein das Hochfahren des Betriebes mit den dafür zu treffenden technischen Maßnahmen sei ein Kostenfaktor, den man beachten müsse. Nicht außer Acht lassen dürfe man auch die Tatsache, dass die Gäste nicht in der Zahl wie vor der Corona-Krise kommen würden. Nolte: „Freizeitanlagen wie die Bali Therme verzeichnen aktuell zwischen 30 und 50 Prozent weniger Gäste als vor Krise. Teile der Besucher sind vorsichtig und eher zurückhaltend.“ Das Unternehmen habe in Folge der Corona-Krise mit der damit einhergehenden und Mitte März verfügten Schließung Einnahmeverluste. Entsprechend wolle man sicher sein, durch eine Wiedereröffnung kein weiteres Risiko einzugehen.
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