Der Südosten Australiens steht aufgrund des Klimawandels in Flammen. Ein Zoo ist von den Flammen umzingelt. Zoo-Direktor will die Tiere retten. Die Buschbrände nehmen immer dramatischere Dimensionen an. Bilder auf Twitter und Facebook zeigen, wie ganze Städte und Dörfer den Flammen zum Opfer fallen. Mogo, rund 500 Kilometer südlich von Sydney gelegen, ist ebenfalls von der Katastrophe betroffen. Zahlreiche Häuser brannten bereits nieder, das Dorf musste evakuiert werden, doch im Zoo harrten Chef und Angestellte aus.
Am Dienstag konnte der Zoo dann melden, dass alle Tiere gerettet werden konnten. Nach eigenen Angaben beherbergt der Zoo die größte Sammlung von Primaten sowie Zebras, Giraffen und Breitmaulnashörner. „Die Behörden wollten die Stadt evakuieren und alle Leute rausbringe“, erklärte Zoo-Direktor Staples gegenüber 9news. „Unser Plan war von Anfang an, dass wir hier bleiben und versuchen, die Tiere zu schützen.“ Wegen der Grösse des Zoos konzentrierten sich die Mitarbeiter darauf, dem Feuer an strategisch wichtigen Stellen keine Angriffsfläche zu bieten. Ausserdem wurde das ganze Gelände grosszügig benässt.
„Die Tiere, die klein genug sind, haben wir untergebracht“, sagte Staples. Derzeit befänden sich vor allem kleinere Affen und Rote Pandas im Gebäude. „Gefährliche Tiere wie Tiger, Löwen und grosse Affen wurden frühzeitig in ihre Nachtquartiere gebracht. Dort sind sie sicher“, sagt Staples. „Es grenzt fast an ein Wunder: Weder Menschen noch Tiere wurde verletzt – nicht einmal ein Kratzer.“ Vorerst gibt es aber keine Erholung für Staples und seine Mitarbeiter: „Es gibt noch viel zu tun, bis wir uns etwas ausruhen können.“
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