Atta-Höhle – die meistbesuchte Tropfsteinhöhle Deutschlands

Boris Raczynski

Die unterirdische Wunderwelt der Atta-Höhle wirkt heilend auf die Lunge und es werden viele kulinarische Köstlichkeiten angeboten, wie der selbst gereifte Atta-Käse. Das natürliche Phänomen ist interessant für Menschen jeden Alters und durch die ganzjährige Innentemperatur von 9° sowohl im Sommer als auch im Winter angenehm.

In Attendorn, im südlichen Teil des Sauerlandes, liegt die 6.670 Meter lange Tropfsteinhöhle. Natürlich geformt über Millionen von Jahren ist sie bereits seit 1907 als Schauhöhle für Menschen zugänglich. Die Atta-Höhle ist leicht begehbar und die Besucher werden von dem freundlichen Personal 40 Minuten lang darüber unterrichtet, wie die Höhle entdeckt wurde, wie sie entstand und was es sonst noch für Wunder dort zu sehen gibt. Doch wie genau das passiert ist sollten Sie vor Ort selbst herausfinden.

Höhlenforscher fanden 1986 etwas unglaubliches: Die Atta-Höhle sollte noch sehr viel größer sein, als sie es ohnehin schon war! 5.000 Meter Labyrinth erstreckten sich vor ihnen, leider jedoch nicht für die Öffentlichkeit zugänglich, denn die Erschließung ist viel zu gefährlich. Was eine Tropfsteinhöhle ausmacht, sind Stalagmiten, Stalagtiten und Gardinen, die aus Wasser, CO2 und Kalk und viel (!) Zeit entstehen.

Davon gibt es viele in dieser Sehenswürdigkeit zu entdecken und das obwohl die Tropfsteine nur 10 cm jedes Jahr wachsen. Entdeckt wurde all das durch einen Zufall. Zwei Steinbrucharbeiter legten bei Sprengungen 1907 einen Felsspalt frei, welcher den ersten Eingang zur Atta-Höhle bildete. Benannt wurde sie anschließend nach der Fürstin Atta, welche auch der hiesigen Stadt den Namen Attendorn gab. Der Entdeckung folgte direkt die Erschließung, noch im gleichen Jahr sollten die ersten Besucher Einlass finden.

Nicht nur Abenteuerlustige zieht es zur Atta-Höhle, sondern auch kranke Menschen. Die Höhlenluft wird durch haarfeine Gebirgsrisse und das Geröll natürlich gefiltert. Heraus kommt eine ozonfreie Luft, komplett ohne Staub, Keime und Allergene. 95% Luftfeuchtigkeit herrschen im gesamten Teil der Gesundheitsgrotte. Statt durch Medikamente wird der Körper mit reiner Umgebungsluft natürlich entlastet.

Verschiedene Kur-Angebote unterschiedlicher Intensität können Asthma bronchiale, Neurodermitis oder Heuschnupfen heilen oder lindern und dazu gibt es einen sehr erwünschten Nebeneffekt. Die entspannende Wirkung der Klimatherapie reduziert Stress, stärkt die Abwehrkräfte und behebt Schlafstörungen.

Das Drumherum spielt ebenfalls eine große Rolle, so ist direkt neben der Atta-Höhle ein Mineralien-Shop, bei welchem man Einzelstücke von Kristallen und ähnlichem erwerben kann. Neben diesen reift auch noch etwas ungewöhnliches in der Tropfsteinhöhle: Käse. Nach 3 unterirdischen Monaten wird der würzige Atta-Käse durch Ruhe und dem Höhlen-Klima sei Dank zu einer Delikatesse.

Dies bleibt allerdings nicht die einzige Köstlichkeit. Das Café „Himmelreich“, direkt am Eingang zu finden, erfreut die Gäste seit 1990. Das Ambiente gibt der vorherigen Höhlentour einen entspannten Abschluss, denn die Decke ist gewölbeartig geformt, eine überdachte Terasse ziert den Außenbereich und musikalische Unterhaltung bietet zusätzliche Stimmung. Wem das noch nicht reicht, der fährt mit dem Biggolino eine Rundfahrt durch die Stadt zum Biggesee. Eine Schifffahrt darauf ist in den Pauschalangeboten zur Atta-Höhle ebenfalls enthalten.

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Boris Raczynski

Informationen zum Verfasser

Boris Raczynski

Boris ist als der Herausgeber für Redaktion und Konzeption der Gutschein-Zeitung.de verantwortlich. Freizeitpark Gutscheine sind sein Steckenpferd und so durchstöbert er gemeinsam mit dem Team täglich das Internet nach tollen Schnäppchen und Rabatten. Freizeit verbringt er bevorzugt mit der Familie. Hobbys sind wichtiger Bestandteil seines Lebens: Bei Reisen fernab vom Mainstream und in der Natur geht ihm das Herz auf. Zudem beschäftigt sich Boris mit 8-Bit-Konsolen und leitet ein Naturschutzprojekt. Sein Motto: Mist, dass der Tag nur 24 Stunden hat!

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