Der Aqua-Zoo Schmiding sagt Plastikmüll den Kampf an. Die Verschmutzung der Weltmeere durch Plastikmüll nehme immer schimmere Formen an, warnt die Welt-Zoo-Organisation. Auf den Meeren treiben riesige Inseln aus Müll, die jedoch auch für den Menschen gefährlich werden können. Für Tiere ohnehin.
Am Wochenende wurde in Thailand ein toter Wal angespült, der 80 Plastiksäcke in seinem Magen hatte und daran verendete. „Ich habe noch immer das Gefühl, dass die Gefahr zu wenig bekannt ist, vor allem, wenn man bedenkt, dass im Pazifischen Ozean ein Plastik-Kontinent der Größe Mitteleuropas herumtreibt“, erklärt Daniela Artmann vom Zoo Schmiding.
Aqua-Zoo Schmiding kämpft gegen Plastikmüll
Statistiken besagen, dass es im Jahr 2050 mehr Kunststoff als Fisch in den Weltmeeren geben wird, wenn die Verschmutzung nicht eingedämmt wird. Mit Führungen und Aufklärungskampagnen will der Zoo daher nun Änderungen herbeiführen.
Dabei ist ein Teil der Gefahr auf den ersten Blick überhaupt nicht zu erkennen. Wellen und Gezeiten zerkleinern Plastikabfälle zu Partikeln von unter ein Millimeter Größe. Diese werden dann von Tieren verschluckt und gelangen über die Nahrungskette dann auf den Teller der Menschen. Guten Appetit, das Gefühl, soeben eine Plastiktüte im Kleinformat verspeist zu haben, ist wahrlich nicht schön. Gut, dass der Zoo Schmiding etwas tut.
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