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Ratgeber: Die Corona-Pandemie zerrt an den Nerven. Lockdown, Social Distancing und Homeoffice lassen ein Gefühl der Einsamkeit in den Menschen aufkommen. Der Wunsch nach einem loyalen Partner weckt die Idee in vielen, sich ein Haustier anzuschaffen. Ob Hund, Katze oder Hamster – ein Haustier braucht Pflege und Liebe und gibt im Gegenzug das Gefühl zurück, Verantwortung für ein Leben zu übernehmen, das gänzlich von einem Menschen abhängt.
Der Experte für tiergestützte Psychotherapie, Rainer Wolfarth, hat Verständnis für die Sehnsucht nach einem Tier in den eigenen vier Wänden: „Und dieser Wunsch ist nicht unbegründet, erklärt Wolfarth. „Wir wissen aus wissenschaftlichen Studien, dass Haustiere helfen können, einen Körperkontakt wiederherzustellen“.
Tipps für ein Haustier in Corona-Zeiten
Demnach empfindet jeder Mensch das Bedürfnis nach Berührung. Das Streicheln von Hund oder Hamster kann somit ein Ersatz für menschliche Kontakte sein, sagt der Experte laut einem Bericht von SWR. Dabei helfen besonders Haustier-Kontakte dem Gehirn, bestimmte Areale, die für Stress zuständig sind, wieder auf ein normales Niveau zurück zuschalten.
„Menschen, die ein Haustier haben, sind auch weniger depressiv“, führt Wolfhard aus. Die Corona-Pandemie verstärkt das Gefühl der Einsamkeit und kann sicherlich bei einige zu Depressionen führen. Ein Haustier erscheint somit ein guter Ausweg zu sein. Haustierbesitzer kennen bestimmt das Gefühl, mit dem Vierbeiner gemeinsam auf dem Sofa zu sitzen und diesen mit den Fingern liebevoll das Fell zu kraulen. Mehr Entspannung geht kaum.
Menschen mit Haustier sind weniger depressiv
Dafür gibt es auch wissenschaftliche Gründe: Der menschliche Körper schüttet bei Berührungen oftmals Serotonin und Oxytocin aus, im Allgemeinen auch „Glückshormone“ genannt. Schattenseite gibt es aber auch: Viele Menschen sind keine ausgesprochenen Tier-Fans, zumindest dann nicht, wenn es auf die Größe von Hunden abzielt.
Die Verantwortung ist groß, die Fellnase will bei Wind und Wetter Gassi gehen und die Futterkosten können enorm sein. Die Alternative: Hamster! Die Spezialisten von https://perfektefreunde.com wissen zu berichten, dass Hamster die idealen Haustiere sein können. Rund 20 Arten gibt es, der Favorit ist ganz klar der Syrische Hamster oder auch kurz und knapp Goldhamster. Der putzige Freund hat sogar eine recht interessante Geschichte.
George Robert Waterhouse fand Hamster in Syrien
Die Freundschaft von Mensch und Hamster begann mit dessen Entdeckung durch den britischen Zoologen George Robert Waterhouse im Jahr 1839. Waterhouse gab dem kleinen Gesellen den „Mesocricetus auratus“, was ungefähr so viel wie Goldenes Haar bedeutet, wodurch sich dann der umgangssprachliche Name Goldhamster ergab.
Nahezu alle heute lebenden Goldhamster lassen sich auf eine Gruppe wilder Hamster zurückverfolgen, die vor vielen Jahren in Aleppo eingefangen wurden. Die kleinen Tiere wurden anschließend von Syrien in ein Labor nach Jerusalem gebracht. Dort sollte ihr Verhalten studiert werden, doch einige Mitarbeiter fanden die kleinen Vierbeiner so niedlich, dass die einige Tiere entwendeten und mit ach Hause nahmen.
Über den weltweite Siegeszug des Hamsters
Damit begann die Karriere des Goldhamsters als Haustier. Parallel dazu verschickte das Labor in Jerusalem Exemplare an Labore auf der ganzen Welt. Dort begann das Spiel von vorne: Mitarbeiter verloren ihr Herz an dem Hamster, nahmen ihn mit nach Hause und so nahm der weltweite Siegeslauf recht schnell Gestalt an.
Im Jahr 1946 waren Goldhamster bereits ein sehr beliebtes Haustier. Nur Hunde, Katzen, Fische und Hasen können heute von sich behaupten, beliebter als der Hamster zu sein. Zwerghamster sind ebenfalls beliebte Haustiere. Sie sind in Steppen und wüstenähnlichen Gegenden Mongolias, einigen Teilen Chinas und des nordöstlichen Kasachstan heimisch, wo sie manchmal sogar für ihre Fähigkeit, Pferde zu reiten, gepriesen werden.
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