Der Zoo Kopenhagen hat erneut gesunde Tiere getötet. Ein Bär und drei Wölfe wurden getötet, um das „bestmögliche Besuchererlebnis zu sichern“. Die Tiere waren kerngesund, aber angeblich zu alt, um sie an einen anderen Zoo oder Tierpark zu vermitteln. Zoo-Direktor Mads Frost Bertelsen erklärte im Gespräch mit RTL seinen Standpunkt und einen „ambitionierten Plan“ und dem Willen, „das bestmögliche Tierwohl und Besuchererlebnis zu sichern“. Wie die Tötung gesunder Tiere und „Tierwohl“ zusammenpassen, erläutert Bertelsen nicht.
Er begründet die Tier-Tötungen mit den dringend notwendigen Modernisierungen und Umbaumaßnahmen. Das bisherige Wolfsgehege müsse weichen, weil es 40 Jahre alt und nicht mehr zeitgemäß sei. Daher seien drei Wölfe eingeschläfert worden. Laut einem Focus-Bericht werde an der Stelle aber gar kein neues Gehege entstehen, sondern ein Kinderspielplatz.
Auch ein alter Braunbär wurde eingeschläfert. „Das haben wir getan, um bessere Möglichkeiten im Gehege für die Braunbärin zu schaffen“, sagt der Zoodirektor. Zugleich kündigte er einige Neuerungen wie eine Erweiterung des Eisbärengeheges an. Auch das Elefantengehege soll größer werden, um neue Tierarten aufzunehmen, die gemeinsam mit den Elefanten in einer Anlage leben können.
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