Im Serengeti-Park Hodenhagen findet zurzeit eine Familienzusammenführung der ganz besonderen Art statt. Parkinhaber Dr. Fabrizio Sepe gibt sich optimistisch. Elefanten werden auch als Dickhäuter bezeichnet, was die Mutmaßung nahelegt, dass die Tiere auch ein ebenso dickes Fell haben. Sprichwörtlich gesehen, natürlich. Die grauen Riesen haben allerdings kein Fell und gelten als wesentlich sensibler, als es auf den ersten Blick scheinen mag. Der Park in der Lüneburger Heide hat sich daher lange und gewissenhaft auf das aktuelles Ereignis vorbereitet.
Die beiden Afrikanischen Elefanten Panya und ihr Sohn sind am Dienstag, den 11. August 2020, aus dem Zoo Halle in der Lüneburger Heide eingetroffen. Dort Hier die 35-jährige Elefantenkuh Bibi seit November 2017 erfolgreich in die Herde integriert. „Bibi ist ein durchweg umgänglicher und offener, aber durchaus sensibler Elefant. Für Bibi wird die Zusammenkunft mit den beiden Neuankömmlingen ein ganz besonderer Moment, denn sie ist die Mutter von Panya (13) und Oma von Ayo (4). Das Familientrio hat sich seit Bibis Umzug zu uns vor knapp drei Jahren nicht mehr gesehen.“, erklärt Parkinhaber Dr. Fabrizio Sepe.
Mit der Zusammenführung von Mutter, Tochter und Enkel wird nun eine sogenannte Mutterlinie (Matrilinie) gebildet. In der freien Natur bleiben bei Elefanten die Töchter das ganze Leben bei ihren Müttern. Dabei bildet eine jede Mutterfamilie eine enge Gruppe. Mehrere solcher Familiengruppen schließen sich oftmals zu einer Herde zusammen. „Bis die gesamte Herde zusammen zu sehen sein wird, müssen wir unsere Gäste aber noch um ein wenig Geduld bitten.“, erklärt Parkinhaber Dr. Fabrizio Sepe. Zunächst werden die Elefantengruppen langsam aneinander gewöhnt und bleiben in räumlicher Trennung, die nach und nach verringert wird. Unterstützt werden sie dabei von den Tierpflegern. So waren vor Beginn der Reise Pfleger aus Hodenhagen in Halle zu Gast, um Panya und Ayo kennenzulernen.
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