Der Walter Zoo in der Schweiz kämpft ums Überleben. Der Lockdown wegen der Corona-Pandemie kostet dem Zoo pro Monat rund 500.000 Euro. Die Solidarität in der Bevölkerung ist jedoch groß. Der Quartierverein Hirschberg plant am 7. Mai 2020 einen Sammeltag für den Zoo.
Der Quartierbeck Koller will für jede 10 Franken-Spende ein Spitzbubengebäck oben drauf legen. „Die Bewilligung fehlt uns noch, aber wir hoffen schwer darauf“, erklärt Reto Germann vom Quartierverein. Man fühle sich eng mit dem Zoo verbunden und wolle nun etwas zurückgeben.
Walter Zoo kämpft ums Überleben
Der Zoo kämpft derweil um sein Überleben. „Uns entgehen rund 11.000 Franken pro Tag“, sagt Pressesprecher Thomas Harder. „Wir sind mit der Kantonsregierung im Gespräch, um unsere Existenz zu sichern“. März, April und Mai seien die umsatzstärksten Monate des Jahres, in denen der Tierpark sonst wichtige Rückstellungen bildet, um durch den Winter zu kommen.
An einem gut besuchten Sonntag kämen bis zu 3.000 Personen in den Gossauer Zoo. Durch die coronabedingte Schliessung erleide er nun in der umsatzstärksten Frühlingszeit Ertragseinbussen von 500.000 bis 600.000 Franken pro Monat. Wann der Zoo wieder öffnen kann, ist unklar. Als möglicher Termins geht der 8. Juni 2020 im Raum.
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