Der niederländische Freizeitpark Efteling will bis 2030 komplett klimaneutral werden. Ein großes Ziel, an dem der Betreiber schon jetzt arbeitet. Der Klimawandel schreitet zusehends voran. Unsere Kinder und Enkelkinder werden den Planeten Erde nicht mehr so kennenlernen, wie es uns vergönnt war. Der Mensch zerstört seine eigene Lebensgrundlage – und Politik und Wirtschaft unternehmen bislang herzlich wenig dagegen. Freizeitparks haben Familien mit Kindern als Zielgruppe und sehen sich daher verstärkt in der Verantwortung, mit einem guten Beispiel voran zu gehen. Efteling will bis zum Jahr 2030 keinen Klima-Fußabdruck mehr hinterlassen. Ein Plan, der aufgrund des immensen Energiebedarf eines Vergnügungsparks durchaus ambitioniert erscheint.
Der Freizeitpark in den Niederlanden liegt inmitten der Natur in unmittelbarer Nähe des Nationalparks De Loonse en Drunense Duinen. Nachhaltigkeit ist daher bereits seit geraumer Zeit ein erklärtes Ziel des Betreibers. „Unser Ziel ist fast dasselbe geblieben: Menschen zu helfen, dem Alltag in einer natürlichen Umgebung zu entfliehen. Um dies auch in Zukunft zu ermöglichen, streben wir an, bis 2030 klimaneutral zu sein.“, erklärt Wyke Smit, zuständig für Verwaltungsangelegenheiten und Nachhaltigkeit. Die Umsetzung des Vorhabens ist bereits in vollem Gange. Alle Gebäude des Parks werden mit nachhaltiger Energie beheizt. Im Restaurant „Station De Oost“ wird zudem gänzlich ohne Gas gekocht. Außerdem wurden Sonnenkollektoren an zahlreichen Stellen im Park installiert.
Für die kommende Saison 2020 ist der Einsatz weiterer Solarzellen vorgesehen, die auf einem Carport installiert werden sollen. Gutschein-Zeitung berichtete in einem Artikel über das Projekt. Auf den Parkplätzen des Freizeitparks befinden sich mit Stand November 2019 knapp 50 Ladestationen für Elektroautos. In den kommenden 12 Monaten soll deren Anzahl verdoppelt werden. Auch mobile Ladestationen mit App-Unterstützung sind vorgesehen. Im „Loonsche Land Hotel“ des Freizeitparks übernachten die Gäste unter grünen Dächern und Baumkronen, um die Natur zu bewahren. „Es ist bekannt, dass es in unserem Park viel Grün gibt. Wir bewirtschaften nur 11 Prozent unserer Gesamtfläche und das macht unseren Naturschutz deutlich sichtbar“, erklärt Smit. Weitere Maßnahmen zur Entlastung der Umwelt sind unter anderem die Trennung von Müll und die Umrüstung von Attraktionen auf stromsparende LED-Technik.
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